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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

133 arbeitslose Männer und Frauen erwarben Berufsabschlüsse

07.03.2002

Landesprogramm „IQL“ für Sozialhilfeempfänger/innen erfolgreich

Sozialhilfeempfänger/innen, die keine Berufsausbildung haben und seit langem arbeitslos sind, soll mit dem Landesprogramm „IQL“ geholfen werden. „IQL“ steht für „Landesprogramm zur beruflichen Qualifizierung von Sozialhilfeempfänger/innen“; bereits 1985 war es vom Senat beschlossen worden. Mit diesem Programm wird es in enger Kooperation mit den Arbeitsämtern Bremen und Bremerhaven Betroffenen ermöglicht, einen anerkannten Berufsabschluss zu erwerben und damit ihre Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt zu verbessern.

Das Ressort für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales hat heute (7. März 2002) der zuständigen staatlichen Deputation für Soziales, Jugend und Senioren den Bericht über den Verlauf des Programms im vergangenen Jahr vorgelegt. Demnach haben im Rahmen des Programms 85 Frauen und 48 Männer an Umschulungsmaßnahmen teilgenommen (im Jahr 2000 waren es 126). 95 Prozent der Teilnehmer/innen bestanden die Prüfungen. Abschlüsse wurden überwiegend in

gewerblich/technischen und kaufmännisch/verwaltenden Berufen erworben. Dr. Arnold Knigge, Staatsrat im Arbeits- und Sozialressort: „Das IQL-Programm ist ein wichtiger Bestandteil unseres Gesamt-Programms ‚Hilfe zur Arbeit‘, mit dem wir arbeitslose Sozialhilfeempfänger/innen wieder ins Erwerbsleben integrieren wollen“.

Bisher war der Verein „Initiative zur Qualifizierung Langzeitarbeitsloser (IQL)“ mit der Umsetzung des Programms beauftragt. Diese Aufgabe sollen ab Mai dieses Jahres die „bremer arbeit gmbh“ und die „Bremerhavener Arbeit GmbH“ übernehmen. Dadurch soll bei Sachmitteln und Personal Geld eingespart werden, das wiederum für zusätzliche Umschulungen eingesetzt werden kann.

In den beiden kommenden Jahren sollen für das Programm jährlich - wie bisher auch - rund 1,2 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Dieser Finanzplanung stimmte die Deputation zu.