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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Erste Ergebnisse eines Modellprojekts werden vorgestellt – Krankenhäuser aus Bremen, Hamburg und München beteiligt

07.11.2000

„Qualitätsverbesserung in der Patientenversorgung“

In den kommunalen Krankenhausbetrieben der Stadtgemeinde Bremen wurde 1993 auf Initiative des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit modellhaft ein Qualitätsmanagement eingeführt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Bremen sieht sich hierbei in einer bundesweiten Vorreiterrolle.

Zwischenzeitlich schreibt der Gesetzgeber die Einführung qualitätssichernder Maßnahmen in Krankenhäusern verbindlich vor.

Am Donnerstag, den 9. November, sollen während eines Symposiums von namhaften Fachleuten die ersten Ergebnisse eines weiteren, noch laufenden Modellprojekts vorgestellt werden, an dem unter der Anleitung eines niederländischen Instituts die vier kommunalen Bremer Krankenhäuser sowie neun städtische Kliniken aus Hamburg und München teilnehmen. Es handelt sich dabei um die Qualitätsverbesserung durch die Einführung von Audits (Visitationen).

Seit Beginn des Drei-Städte-Verbundprojekts im Jahr 1998 wurden in den klinischen Fächern Neurologie, Chirurgie, Innere Medizin und Gynäkologie in den betreffenden Krankenhäusern untereinander standardisierte und berufsgruppenübergreifende Visitationen vorbereitet und durchgeführt mit dem Ziel, die ärztliche und pflegerische Patientenversorgung zu verbessern.

Dieses erneut vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Modellprojekt mit dem Instrument von Auditierung bzw. Visitation wird vom deutschen Krankenhausinstitut wissenschaftlich begleitet.

Die ersten Ergebnisse werden als beispielhaft für die weitere Entwicklung des Qualitätsmanagements angesehen - auch im Sinne einer Übertragbarkeit auf andere Krankenhäuser.

Dr. Hans-Christoph Hoppensack, Staatsrat im Ressort für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, wird die Fachtagung eröffnen und die Teilnehmer und Teilnehmerinnen begrüßen.