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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Ausbildungsverbund Bremen-Nord gem. GmbH (AVBN) stellt zum 31. August 2001 die Ausbildung ein

06.03.2001

Die Gesellschafter des AVBN und der Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales stellen mit Bedauern fest, dass die gemeinsamen Anstrengungen zur Fortführung der Ausbildung des AVBN auf dem Gelände der ehemaligen Vulkan-Werft gescheitert sind. Die vorhandenen Kapazitäten der Werkstätten können ab September diesen Jahres nicht mehr mit Ausbildung ausgelastet werden.

Angesichts der Tatsache, dass auf Grund der Umstrukturierung auf dem Gelände des Bremer Vulkan eine deutliche Verschiebung von Metall- und Großanlagenindustrie zu Automobilumschlag stattgefunden hat, haben sich Unternehmen aus der Erstausbildung verabschiedet.

Zum September 2000 haben lediglich 2 Unternehmen auf dem Gelände insgesamt 2 Auszubildende eingestellt.

Staatsrat Dr. Arnold Knigge: „Es war im Interesse der jungen Menschen, aber auch des Wirtschaftsstandortes Bremen-Vegesack, richtig und notwendig, den Ausbildungsverbund mit öffentlichen Mitteln zu fördern, als die Betriebe ihre Ausbildungsplätze reduzierten.“ Er dankte den Gesellschaftern für ihr Engagement in der überbetrieblichen Ausbildung, die auf einem hohen Niveau erfolgreich durchgeführt wurde. Angesichts des Ausbaus betrieblicher Ausbildung sei eine weitere Förderung des Ausbildungsverbundes nicht zu rechtfertigen.

Heiner Erling, Geschäftsführer des AVBN: „Wir werden in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten sicherstellen, dass die Auszubildenden bei anderen Trägern ihre Ausbildung abschließen können.“

Über die mögliche Nutzung der Werkstätten für weitere Ausbildung und eventuelle Auftragsproduktion sollen in den nächsten Wochen intensive Gespräche geführt werden. Der Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales wird kurzfristig die entsprechende Initiative für diese Gespräche ergreifen.