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Der Senator für Finanzen

5 Jahre fidatas Bremen – Vertrauen mit Profil

20.06.2006

Seit 5 Jahren erbringt fidatas nun schon als Eigenbetrieb des Landes Bremen erfolgreich Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung in der Hansestadt. Die nach der Auflösung der Oberfinanzdirektion aus der Kernverwaltung herausgelöste ehemalige „Automationsgruppe St 3“ arbeitet aber schon lange nicht mehr nur für die Finanzverwaltung. Der 2001 gegründete Betrieb hat sein Angebotsspektrum über die Jahre erweitert, die Geschäftsprozesse optimiert und so an Profil gewonnen. Heute betreut fidatas in den Ressorts Finanzen, Justiz und Inneres unter anderem ca. 2.600 Arbeitsplatzrechner. Ein Projekt für den Bereich Soziales ist in Planung, eine Kooperation mit den anderen Norddeutschen Bundesländern in Sachen Steuerverwaltung bereits in der Umsetzung.

Nach den Worten von Staatsrat Hans-Henning Lühr vom Senator für Finanzen ist dieser Eigenbetrieb eine „gesetzte Größe im Bereich der IT-Dienstleister des Landes Bremen“. Für die Zukunft von fidatas ermutigte er jetzt die rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von fidatas: „Machen Sie auf dem eingeschlagenen Weg weiter. Ich bin mir sicher, dass Sie so auch die künftigen Herausforderungen in gleicher kompetenter Weise bestehen werden.“

Der Name „fidatas“ leitet sich zum einen aus dem Lateinischen „fidare“ ab, was so viel wie „Vertrauen“ bedeutet. Zum anderen ist es die Abkürzung für „financial data services“ und beschreibt damit die Aufgaben der Einrichtung. Diese Aufgaben teilen sich wiederum in zwei Geschäftsbereiche auf: der eine Bereich umfasst die informationstechnologische Unterstützung verschiedener Verwaltungsbereiche des Landes Bremen (vor allem IT-Consulting und –Management, Softwareentwicklung. Service und Produktion), der andere die Sicherstellung von Datenschutz und Datensicherheit bei der zentralen Datenverarbeitung.

Gert Hofer, Geschäftsführer bei fidatas Bremen, beschreibt die Ziele des Eigenbetriebes so: „Wir unterstützen die Ressorts, ihrer Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern gerecht zu werden. Dabei streben wir auch unter den schwierigen Rahmenbedingungen der extremen Haushaltsnotlage eine weitere Verbesserung unserer Servicequalität an.“

Die Rechtsform des Eigenbetriebes ermöglicht fidatas eine Ausstattung mit weitgehenden personellen, organisatorischen und wirtschaftlichen Befugnissen, wie sie sonst nur bei einer Verselbständigung realisierbar sind. Gleichzeitig sichert sie die volle Kontrolle durch Legislative und Exekutive (Bürgerschaft und Senator für Finanzen), die für die Erfüllung bestimmter öffentlicher Aufgaben und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit notwendig sind.

Bürgerinnen und Bürger haben in der Regel keinen direkten Kontakt zu fidatas, auch wenn sie beispielsweise in der Kfz-Zulassungsstelle oder im BürgerServiceCenter (BSC) von den Dienstleistungen profitieren. „Das ist aber auch gut so“, sagt Gert Hofer, „denn es ist ein Zeichen für unsere kompetente und erfolgreiche Arbeit.“