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Der Senator für Finanzen

Senat legt Prognose der Wirtschafts- Bevölkerungs- und Arbeitsmarktentwicklung bis zum Jahr 2020 für Bremen und Bremerhaven (LGP 2003) vor

23.03.2004

Aus der heutigen Senatssitzung (23.3.2004):
Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung (23.3.2003) unter anderem eine Prognose der Wirtschafts-, Bevölkerungs- und Arbeitsmarktentwicklung bis zum Jahre 2020 für die Städte Bremen und Bremerhaven zur Kenntnis genommen und die betroffenen Ressorts gebeten, deren Ergebnisse für ihre weiteren Planungen auch bei der Erarbeitung von Gutachten verbindlich zu berücksichtigen. Bei sachlich gerechtfertigten Anpassungen der Prognosen ist Einvernehmen mit der Senatskanzlei und dem Senator für Finanzen herzustellen.

Nach Mitteilung von Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum liegt mit der Neuberechnung der sogenannten Langfristigen Globalplanung (LGP) im Jahr 2003 nach über einem Jahrzehnt Pause wieder eine Prognose über die

  • Wirtschaftsentwicklung,
  • Bevölkerungsentwicklung und
  • Arbeitsmarktentwicklung

vor, die für die kommenden Jahre von allen Ressorts als Planungsgrundlage verwendet werden kann. Ausgehend von einem Auftrag der Steuerungsgruppe Arbeitsplätze/Einwohner und gestützt auf den Ergebnissen der Evaluierung des Investitionssonderprogramms (ISP) im Jahre 2002 Prognosen in zwei Varianten erarbeitet. Erstens wurden die Modelle ohne und zweitens mit den regionalökonomischen Wirkungen des Investitionssonderprogramms simuliert.

Da als Prognosehorizont aufgrund einer politischen Vorgabe das Jahr 2020 verwendet werden sollte, ist die Eintrittswahrscheinlichkeit der Prognosewerte für die zweite Hälfte der prognostizierten Zeit natürlich geringer einzustufen als für die Jahre bis 2010. Dies gilt insbesondere für die Arbeitsmarktentwicklung. Die Wirtschaftsprognose ist mit Hilfe eines ökonometrischen Modells von „Klaus Bartsch Econometrics“ erstellt worden. Diese Ergebnisse wiederum waren Basis der Bevölkerungs- und Erwerbspersonenprognose des Statistisches Landesamtes Bremen. Beide Modell sind über die Variable „Einwohner“ interaktiv verknüpft. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit ergibt sich als Ergebnis der Gegenüberstellung von Arbeitsplätzen, Erwerbspersonen, den vom Umland nachgefragten und den von Bremern bzw. Bremerhavenern im Umland nachgefragten Arbeitsplätzen. Die jeweiligen Ergebnisse für die beiden Städte lassen sich zu Landesergebnissen zusammenfassen.

Hinweis:
Den ganzen Text dieser Mitteilung mit Erläuterungen und Tabellen können Sie als PDF-Dokument runterladen:
Langfristige Gesamtplanung (LGP) [PDF-Format 128 KB]