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Der Senator für Finanzen

Software-Schnittstellen-Problem und eine Fehlbuchung festgestellt

20.02.2004

Finanzressort: Arbeitsgruppe „Schwachstellenanalyse“ hat Arbeit aufgenommen

Über ein im Rahmen der Arbeit identifiziertes Software-Schnittstellen-Problem und eine Fehlbuchung in der Finanzverwaltung informierte heute (20.2.2004) Staatsrat Hans-Henning Lühr die Haushalts- und Finanzausschüsse. Im Zusammenhang mit der Vollstreckungs-Software AVVISO hat es in einer Reihe von Fällen Schnittstellen-Probleme zu SAP gegeben. Über die Vollstreckungs-Software werden auf dem Wege der Amtshilfe Dienstleistungen (Vollstreckungen) zum Beispiel für Finanzämter aus dem gesamten Bundesgebiet abgewickelt. Weil es sich bei den Beteiligten ausschließlich um öffentlich-rechtliche Stellen handelt, sind durch diese Fehlbuchungen keine Schäden entstanden. In dem anderen Fall ging es um einen Programmierfehler im FIKuS-Verfahren; d.h. ein einzelner DM-Betrag für Sonderzahlungen war nicht durch einen korrekten €-Betrag ersetzt worden. Auch hier ist kein Schaden entstanden, weil die Rückbuchung unverzüglich erfolgte.


Staatsrat Lühr unterrichtete die Haushalts- und Finanzausschüsse auch darüber, dass Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum eine Arbeitsgruppe aus Buchhaltern, Betriebswirten, Juristen, Prüfern und Innenrevision eingesetzt hat, die dem Thema „Fehlbuchungen“ und der Software-Schnittstellen-Problematik im Ressortbereich nachgeht. Diese Projektgruppe wird auch gemeinsam mit dem Rechnungshof der Freien Hansestadt Bremen eine „Schwachstellenanalyse“ erstellen. Über die Arbeitsinhalte und die Organisationsstruktur dieser gemeinsamen Arbeitsgruppe berichtete Lühr heute in den Ausschüssen. Das Ergebnis und die sich daraus ergebenen Konsequenzen sollen den parlamentarischen Gremien im Mai mitgeteilt werden.