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Der Senator für Finanzen

Pressemitteilung mit Foto Bürgermeister Perschau eröffnet e-Government Kongress

28.05.2002

"Bremer e-Government Aktivitäten werden national und international wahrgenommen"

Vor den rund 300 Teilnehmern der 2. Konferenz „eGovernment ante portas“ aus Kommunal-, Landes- und Bundesverwaltungen, IT- und Beratungsunternehmen in Bremen hob heute (28.5.2002) Bürgermeister und Finanzsenator Hartmut Perschau die Bedeutung des eGovernment für die öffentliche Verwaltung hervor. Er erklärte unter anderem:


„Die Veranstaltung ist bereits nach dem Start im letzten Jahr zur Informations- und Diskussionsdrehscheibe auf dem Gebiet des eGovernment geworden. Dies zeigt sich an der Bereitschaft von vielen Experten aus Verwaltung, privater Wirtschaft und Wissenschaft, sich an der Veranstaltung zu beteiligen. Auch gibt es großes Interesse, als Kooperationspartner mitzuwirken; Anfragen liegen aus Hamburg und Schleswig-Holstein vor. Nicht zuletzt zeigt auch die Zahl der Teilnehmer – heute sind es fast 300 -, dass die Resonanz sehr gut ist.

Die Veranstaltung wird jetzt jährlich Ende Mai/Anfang Juni stattfinden und soll damit in den nächsten Jahren einen Kristallisationspunkt für eGovernment bilden.



















Bei der Eröffnung des Kongresses im Gespräch Bürgermeister Hartmut Perschau (Senator für Finanzen) und Gerd Schulte-Hillen (Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bertelsmann AG, stellvertretender Vorsitzender der Bertelsmann Stiftung)


eGovernment ist wichtiger Standortfaktor

Inzwischen ist die Diskussion um E-Government mehr als nur eine Diskussion um Signaturkarten und Chipkartenleser. Und das ist richtig, denn es handelt sich um eine Herausforderung, die die Verwaltung technisch, organisatorisch, rechtlich und nicht zuletzt auch kulturell beschäftigt.

Die Bremer Aktivitäten auf dem Gebiet des eGovernment werden national und international wahrgenommen und weisen uns als Innovationsstandort aus. Dies geht einher mit den Aktivitäten zur Begründung des Medienstandortes Bremen. Dabei ist der öffentliche Sektor als Imageträger durchaus von besonderer Bedeutung: Der private Sektor darf nicht wie ein moderner Dienstleister auftreten und wir als öffentlicher Sektor haben das Image eines verstaubten, immer ein wenig zurückgebliebenen Kolosses.


Getreu dem Motto alter hanseatischer Tradition in Bremen "Buten und Binnen - wagen und winnen" soll die eGoverment-Strategie sowohl nach außen für Bürger und Wirtschaft als auch nach innen auf ein modernes Personal- und Verwaltungsmanagement ausgerichtet sein. "Integrated Delivery of Bremen Government Services" als von der EU prämierte Strategie ist somit auch der Leitfaden für die inhaltliche Ausgestaltung der Themen für den Kongress. Entsprechend sind die Foren ausgewählt: eGovernment und Personalmanagement als eher interne Orientierung, Regionale Portale als eher externe Orientierung. Die anderen Foren behandeln Querschnittsthemen: Verschiedene Vertriebswege der Verwaltung, barrierefreier Zugang und Sicherheitssysteme betreffen beide Seiten.


Neue Aktivität Bremens auf dem Gebiet des eGovernment

In der nächsten Zeit wird Bremen neben den in Vorbereitung befindlichen Lebenslagen im Projekt media@komm folgende Schwerpunkte vertiefen:

  • Sicherheitssystem OSCAR

  • Virtuelles Personalbüro

  • Projekt Barrierefreier Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen

  • eEinkaufsmanagement


Das Internet gewinnt immer mehr an Popularität. Die Zahl der Nutzer ist laut einer Forsa-Umfrage im Jahr 2001 in Deutschland auf rund 28 Millionen Nutzer angestiegen. Das bedeutet, daß inzwischen nahezu jeder zweite Erwachsene das Internet nutzt.

Klar ist auch: Je mehr Erfahrung die Menschen mit dem Internet sammeln, desto intensiver nutzen sie seine Vorteile. Zu den Vorteilen zählen zweifellos die Transaktionsmöglichkeiten, insbesondere wenn sie rechtsverbindlich über die digitale Signatur abgewickelt werden können. Sie beschäftigen sich deshalb mit einem zukunftsträchtigen und auch spannenden Thema. Ich wünsche Ihnen dazu in den beiden kommenden Tagen viel Erfolg.“