Sie sind hier:
  • "Zu hoher Investitionsquote und offensiver Flächenpolitik haben wir keine Alternative" Bürgermeister Perschau zur neuen BAW-Studie -

Der Senator für Finanzen

"Zu hoher Investitionsquote und offensiver Flächenpolitik haben wir keine Alternative" Bürgermeister Perschau zur neuen BAW-Studie

02.03.2000

"Wir müssen die hohe Investitionsquote beibehalten und eine konstruktiven Flächenpolitik in Bremen und Bremerhaven betreiben, wenn wir den notwendigen Strukturwandel fortsetzen und vollenden wollen. Vor dem Hintergrund des verschleppten Strukturwandels der vergangenen Jahrzehnte haben wir dazu keine sinnvolle Alternative. An der gezielten Förderung neuer Medien, von Existenzgründungen, des Tourismus, des Messe- und Kongreßgeschäfts führt deshalb kein Weg vorbei. Wenn wir diese Politik konsequent fortsetzen, werden wir unsere Stellung in den Stadt-Umland-Beziehungen stärken und auch bei der Neugestaltung des Länderfinanzausgleichs bessere Chancen haben. Unter diesen Voraussetzungen sehe ich gute Chancen, daß uns die Sanierung und die Zukunftssicherung unseres Bundeslandes gelingt", erklärte heute Bürgermeister und Finanzsenator Hartmut Perschau zur Studie des Bremer Ausschusses für Wirtschaftsforschung (BAW) zur Rolle von Dienstleistungen für die regionale Wirtschaft.


"Vor dem Hintergrund des in den zurückliegenden Jahrzehnten verschleppten Strukturwandels müssen wir ein besonderes Aufholtempo im zukunftsträchtigen Dienstleistungssektor an den Tag legen. Gerade die Erweiterung des Technologieparks hat dabei eine Schlüsselfunktion. Auch die Förderung des Logistikstandorts Bremen erfordert eine weitere Stärkung und den Ausbau des Güterverkehrszentrums ebenso wie eine Erweiterung der Bremerhavener Hafenflächen. Vor diesem Hintergrund wird auch deutlich, welche Bedeutung für Bremen der Flughafen mit der Airport City und der Ausbau des neuen Büroparks Vahr in Oberneuland hat. Wenn dies alles vorangeht, habe ich keine große Sorge, daß die Sanierung gelingt", so Bürgermeister Perschau abschließend.