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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Erfolgreiche Ostercamps werden in diesem Jahr ausgeweitet

17.03.2006

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr finden auch in diesem Jahr während der Osterferien wieder an mehreren Schulen Ostercamps statt, in denen versetzungsgefährdete Schülerinnen und Schüler, gefördert werden. Nach acht Schulen im vergangenen Jahr werden jetzt an zwölf Schulen diese Camps für rund 720 Schülerinnen und Schüler angeboten, das heißt pro Standort etwa 60 Teilnehmer. Vor den Osterferien erhalten die Eltern der Schülerinnen und Schüler, die von der Zeugnis- bzw. Klassenkonferenz für die Förderung vorgeschlagen werden, eine Mitteilung über das Angebot. Kandidaten sind diejenigen, deren Versetzung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch gefährdet ist. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Förderung in den genannten Fächern wird von Referendaren und Werkstudenten vorgenommen und erfolgt auf der Basis einer Förderempfehlung der jeweiligen Fachlehrer und -lehrerinnen. Sie findet während der Ferien an acht Werktagen statt.


Zu diesen Ostercamps gehört neben der Förderung auch ein Freizeitangebot und Mittagessen. Die Freizeit wird an den einzelnen Standorten unterschiedlich gestaltet.


Im vergangenen Jahr haben an acht Schulstandorten insgesamt knapp 500 Schülerinnen und Schüler an den Camps, die damals nur für 480 geplant waren, teilgenommen. Bei einer Befragung bewerteten mehr als zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler dieses Angebot als sehr sinnvoll bzw. sinnvoll. Mehr als 80 Prozent benoteten die Arbeit der Förderkräfte mit 1 oder 2. Nach Abschluss des Schuljahres konnte festgestellt werden, dass knapp die Hälfte der versetzungsgefährdeten Schülerinnen und Schüler, die an den Ostercamps teilgenommen hatten, die Versetzung geschafft haben.


„Die Schulleitungen haben sich im vergangenen Jahr eindeutig für die Fortsetzung dieser Ostercamps ausgesprochen. Ich freue mich, dass wir diese erfolgreiche Maßnahme in diesem Jahr sogar noch deutlich ausweiten können", sagte der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke.