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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Bremen ist Stadt der Wissenschaft 2005

12.03.2004

Großartiger Erfolg beim Wettbewerb des Stifterverbandes

„Das ist ein unglaublicher Erfolg für die Wissenschaft im Lande Bremen und ein Lohn für die gute Kooperation von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik“, mit diesen Worten reagierte Wissenschaftssenator Willi Lemke auf den Sieg im Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft 2005“,der vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgeschrieben worden war. „Unsere Präsentatoren habe einen riesigen Job gemacht“, lobte Lemke das Team aus Bürgermeister Henning Scherf, Oberbürgermeister Jörg Schulz, Handelskammerpräses Dr. Patrick Wendisch und Unversitätsrektor Prof. Wilfried Müller, das in Bonn vor der Jury des Stifterverbandes das gemeinsame Konzept Bremen_Bremerhaven für die Stadt der Wissenschaft vertreten hat. „Der Preis ist ein idealer Anstoß für die Weiterentwicklung der Wissenskultur in Bremen – auch über 2005 hinaus“, freute sich Lemke.


„Die Auszeichnung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft ist eine wunderbare Anerkennung und eine Riesenchance für Bremen und Bremerhaven. Der Preis ist nicht nur ein hervorragendes Qualitätssiegel für unsere Universitäten, Hochschulen und Institute und Beweis exzellenter wissenschaftlicher Arbeit. Er ist auch Anerkennung dafür, dass in Bremen ganz viele Brückenschläge zwischen Forschung, Wirtschaft und einer ganz breiten Öffentlichkeit gelungen sind und die Stadt sich mit ihren Wissenschaftlern verbündet hat“, freute sich Bürgermeister Henning Scherf nach der Preisverleihung in Bonn.


Mit der Auszeichnung ist eine Förderung durch den Stifterverband in Höhe von 125.000 Euro verbunden.


Das Profmobil ist ein visueller Bestandteil der Bewerbung Bremens zur Stadt der Wissenschaft.

Mit diesem Wettbewerb, der jetzt erstmalig ausgeschrieben wurde, will der Stifterverband dazu beitragen dass die Städte sich für die Schaffung von Netzwerken, insbesondere zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und zwischen Wissenschaft und Kultur, aktiv einsetzen und durch die Öffnung der Wissenschaft für die Bürger der Stadt einen Identifikationswert schaffen. Bremen und Bremerhaven haben sich in Bonn im Doppelpack als weltoffene, moderne und innovationsfreudige Wissenschafts- und Technologiestandorte präsentiert, in denen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eng miteinander kooperieren. Die in beiden Städten angesiedelten Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie kulturelle Einrichtungen und nicht zuletzt Kooperationspartner aus Handel und Industrie haben die Bewerbung, die von einer Planungsgruppe unter der Leitung von Professor Gerold Wefer vorbereitet wurde, mit getragen.

In ihrer Bewerbung für den Wettbewerb haben Bürgermeister Henning Scherf und Oberbürgermeister Jörg Schulz deutlich gemacht, dass es wichtig sei, den Beitrag der Wissenschaft für den Strukturwandel des Landes öffentlich zu machen. Wissenschaftskommunikation sei ein wichtiger Bestandteil bremischer Landespolitik. In der Bevölkerung müsse - auch angesichts allgemein knapper werdenden Ressourcen - „ um Verständnis und Akzeptanz für Forschung und Technologie geworben werden“. Dieser Aufgabe haben sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits in den letzten Jahren angenommen. Damit war bereits der Grundstein für eine erfolgreiche Bewerbung um die Stadt der Wissenschaft 2005 gelegt.

Das Konzept der Stadt der Wissenschaft enthält über die ohnehin geplanten Aktivitäten hinaus ein attraktives Programm für diverse Zielgruppen: Kinder und Jugendliche, Lehrer, Abiturienten, Studierende, Multiplikatoren und Entscheider sowie für die interessierte Öffentlichkeit.

Mit dem aus fünf Modulen bestehenden Programm soll die Wissenschaftskommunikation in Bremen und Bremerhaven nachhaltig gestärkt werden.

Ausstellungen und Inszenierungen an zentralen Orten in Bremen und Bremerhaven richten sich an alle Zielgruppen, Veranstaltungen wie Technologie-Talkshows und Nachmittage der Offenen Tür in Unternehmen an der Schnittstelle Wissenschaft/Wirtschaft werden gemeinsam mit der Handelskammer Bremen, der IHK Bremerhaven und dem Technologiebeauftragten der Freien Hansestadt Bremen durchgeführt. Für Schüler und Lehrkräfte werden beispielsweise das Schulprojekt HIGHSEA, der Girl´s Day, Sommerschulen sowie schulinterne Fortbildungen angeboten. Mit Filmfestivals, moderierten Konzerten, Lesungen, Klanginszenierungen sollen neuen Bevölkerungsschichten für die Wissenschaft begeistert werden – teilweise auf ungewöhnlichen Wegen. Das Programm wird umrahmt von einem Eröffnungsfest in Bremen und einem Abschlussfest in Bremerhaven.

Nach dem Erfolg in Bonn wird jetzt umgehend mit der Konkretisierung der Planungen für die Stadt der Wissenschaft 2005 begonnen werden.