25.11.2002
Bremerhavens Schuldezernent Prof. Dr. Wolfgang Weiß und Bildungssenator Willi Lemke haben sich heute in Bremen getroffen, um die drohende Schließung der Edith-Stein-Schule in Bremerhaven zu beraten.
Weiß und Lemke waren sich in dem Gespräch einig, dass eine kurzfristige Schließung zur Mitte des Jahres 2003, die ohne jegliche Vorwarnung Eltern, Schüler, Lehrer und Politiker überraschte, völlig unakzeptabel ist: „Wir werden eine Schließung der Schule zum Sommer 2003 nicht hinnehmen“, erklärten beide im Anschluss an die gemeinsame Sitzung.
Weiß und Lemke werden mit dem Gesamtverband der katholischen Kirchengemeinden in Bremerhaven Gespräche aufnehmen mit dem Ziel, die Edith-Stein-Schule zu erhalten. Die Schließung der Edith-Stein-Schule wäre nach Ansicht der Gesprächspartner ein nur schwer verkraftbarer Verlust für Bremerhaven.
Senator Lemke wies in dem Gespräch darauf hin, dass der Senat kürzlich beschlossen hat, die Zuschüsse für Privatschulen im Lande Bremen schrittweise an den Bundesdurchschnitt anzupassen. Damit trage der Senat der Tatsache Rechnung, dass die Privatschulen eine wichtige Bereicherung der Schullandschaft des Landes Bremen sind. Weiß und Lemke gehen davon aus, dass die künftige finanzielle Besserstellung der Privatschulen insgesamt auch der Edith-Stein-Schule neue Perspektiven eröffnet.