Sie sind hier:
  • In der Gesamtschule Ost: Arzt berichtet über „Bildung für Afghanistan“

Die Senatorin für Kinder und Bildung

In der Gesamtschule Ost: Arzt berichtet über „Bildung für Afghanistan“

15.11.2002

Die Landeszentrale für politische Bildung und die Gesamtschule Bremen-Ost laden ein zu einer Vortragsveranstaltung: Der Arzt Dr. Reinhard Erös spricht am Dienstag, 10. Dezember, um 9.50 Uhr und 19.30 Uhr in der Aula der Gesamtschule Bremen-Ost, Walliser Straße 125, über das Thema „Bildung für Afghanistan“. Dazu werden Bilder aus dem Afghanistan vor den Kriegen (1973/78) des Bremer Fotografen und Filmemachers Dr. Wilhelm Rösing gezeigt.

Vor gut einem Jahr ist die Taliban-Regierung von der „Allianz gegen den Terror“ unter der Führung der USA gestürzt worden. Noch heute zeigen sich die Konsequenzen des zwanzig Jahre andauernden Krieges in Afghanistan und der Politik der Taliban. Gerade im Schulwesen haben sich seitdem große Veränderungen ergeben. Mädchen und Frauen ist es wieder weitgehend gestattet, sich in der Öffentlichkeit frei zu bewegen und Schulen zu besuchen. Dr. Erös wird, frisch aus Afghanistan zurückgekehrt, über die politische und humanitäre Lage im Land berichten.


Dr. Reinhard Erös hat seit über zwanzig Jahren weltweite Erfahrungen im Bereich humanitärer und Katastrophenhilfe bei der UNO und bei internationalen Hilfsorganisationen gesammelt und engagiert sich seit 1985 in besonderer Weise für Afghanistan. Die von ihm, seiner Frau Annette und ihren fünf Kindern 1997 gegründete Initiative „KINDERHILFE AFGHANISTAN“ setzt sich besonders für medizinische und schulische Aufbauprojekte in diesem seit 23 Jahren so geschundenen Land ein.


Hinweis für Redaktionen:
Dr. Reinhard Erös steht den Vertretern der Medien am Dienstag, 10. Dezember, im Anschluss an die Veranstaltungen und in der Zeit zwischen 12 und 17.30 Uhr in der Gesamtschule Bremen-Ost zur Verfügung. Sein Buch „Tee mit dem Teufel. Als deutscher Militärarzt in Afghanistan“ ist bisher in vier TV-Sendungen (u.a. WDR, BR, Deutsche Welle) und zahlreichen Printmedien ausführlich besprochen worden.


Für weitere Informationen und Terminabsprachen setzen sie sich bitte mit Christian Ludwig von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen (Telefon 361 - 20 98) in Verbindung.