20.06.2001
Mit der Initiative „netd@ys Europe“ fördert die Europäische Kommission seit 1997 die Nutzung der neuen Medien im Bildungs- und Kulturbereich. Jetzt wird „Die coolste (Schul-) Homepage zur Agenda 21“ prämiert. An diesem Wettbewerb haben sich 24 Schulen aus Bremen, Niedersachsen und den Niederlanden mit ihren Homepages beteiligt. Das Ergebnis: Zwei Bremer und eine Bremerhavener Schule erhalten jeweils einen zweiten Preis (200 Euro), der erste Preis (500 Euro) und weitere sechs zweite Preise gehen an niedersächsische Schulen. Am Montag (25.6.2001) findet die Preisverleihung im Haus der Bremischen Bürgerschaft statt. Dabei wird Bürgermeister Dr. Henning Scherf die Preise übergeben. In dieser Feierstunde, die musikalisch umrahmt wird von einer Klasse der Gesamtschule Bremen-Ost, sollen zugleich die fünf besten Homepages per Beamer und Laptop vorgestellt werden.
Nach Mitteilung von Karin Liebaug vom Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz) erhalten alle 24 Schulen aus Deutschland und den Niederlanden, die bei diesem Wettbewerb mitgemacht haben, natürlich einen Preis und einen Link auf der Website www.netwerken21.org. Links gibt es auch zu Partnerschulen in der ganzen Welt von Brasilien und Namibia bis Indien. Aus den mitwirkenden Regionen (Niedersachsen, Bremen, Niederlande) finden sich auch die lokalen Agenda 21-Initiativen wieder, sowie viele Projektideen, Anregungen und immer ein aktueller Beitrag als „Thema des Monats“.
Karin Liebaug: „Wir hoffen, dass dieser Wettbewerb eine Anregung ist, sich noch mehr mit nachhaltiger Entwicklung auseinander zu setzen. Deshalb wünschen wir uns, dass alle Preisgelder in diesem Sinne eingesetzt werden“. – Die netd@ys sind mittlerweile die weltweit größte Informationskampagne im Internet. Neben der weltweiten Vernetzung fördern sie auch die grenzüberschreitende Arbeit im Nahbereich. Das Projekt wurde von der Fachgruppe „Umweltbildung und globales Lernen“ der Neuen Hanse Interregio (NHI) in diesem Gebiet umgesetzt. Dem Kooperationsprojekt gehören an das biz in Bremen, der Verein Niedersächsischer Bildungsträger (VNB) und der Verein entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen (VEN Niedersachsen).