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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremen bewirbt sich um internationalen Raumfahrtkongress

25.02.2014

Bremen wird sich um die Austragung des International Astronautical Congress im Jahr 2017 bewerben. Das hat der Senat in seiner heutigen (25.02.2014) Sitzung beschlossen. Die International Astronautical Federation (IAF) veranstaltet diesen Kongress jährlich an weltweit wechselnden Standorten. Die Durchführung der Veranstaltung erfolgt durch die IAF zusammen mit einem lokalen Gastgeber und Organisator.

In der Regel verzeichnet der Kongress zwischen 3.000 und 4.000 Teilnehmer. Die Tagung wird begleitet durch eine Messe bzw. Ausstellung mit rund 100 Ausstellern. Bremen hatte den IAC bereits im Jahr 2003 mit großem Erfolg durchgeführt.

Die Raumfahrt spielt eine herausragende Rolle für die wirtschaftsstrukturelle Entwicklung des Standortes Bremen als Bestandteil des Innovationsclusters Luft- und Raumfahrt mit mehreren tausend Beschäftigten in der Industrie Zu nennen sind hier insbesondere die großen Unternehmen Airbus Defence and Space und OHB, herausragenden Forschungseinrichtungen wie ZARM, DFKI, IUP und DLR sowie die wissenschaftliche Schwerpunkte in diesem Bereich in der Hochschule Bremen und der Universität Bremen.

Kein anderer deutscher Standort und - außer Toulouse - auch kein anderer europäischer Standort, weist eine derart starke Konzentration von raumfahrtbezogenen Aktivitäten in Wirtschaft und Wissenschaft auf.

Bremen hat bei zahlreichen Großkongressen gezeigt, dass die organisatorischen und räumlichen Voraussetzungen gegeben sind, um eine solche Veranstaltung durchzuführen.
Die Vorbereitung und Durchführung des Kongresses wird vom ZARM verantwortet. Die Kosten für die Bewerbung in Höhe von bis zu 100.000 Euro sollen vom Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen getragen werden. Im Erfolgsfall wird sich Bremen mit 300.000 Euro an der Durchführung des Kongresses beteiligen.