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Senatskanzlei

Böhrnsen: "Jacobs University muss aktive Rolle annehmen"

11.09.2013

"Die Jacobs University ist mit einer klaren Erwartung der Bremer Politik in der ehemaligen Kaserne in Grohn angesiedelt worden: sie sollte auch zum Ausgangspunkt einer wirtschaftlichen Entwicklung im Umfeld werden. Die Potentiale eines Science Park haben auch jetzt wieder eine Rolle gespielt, als es um den trilateralen Vertrag zwischen Bremen, der Jacobs University und der Stiftung ging. Deshalb ist es jetzt wichtig, dass die Universität eine aktive Rolle annimmt, wenn es um die Entwicklung des Science Park geht", forderte Bürgermeister Jens Böhrnsen heute (11.09.). Es sei richtig, jetzt sorgfältig zu prüfen, wie dieses Gewerbegebiet in Wert gesetzt werden kann. Böhrnsen: "Es ist doch klar, dass jetzt nicht die öffentlichen Kassen 1:1 einspringen, wenn private Investoren sich zurückziehen. Aber klar ist auch, dass bereits rund 4,6 Mio. Euro öffentliche Mittel an strukturellen Vorarbeiten (Straßen und Erschließung) geleistet wurden, die nicht "einfach mal so" abgeschrieben werden. Der Science Park hat hohe strukturpolitische Bedeutung für Bremen und insbesondere Bremen-Nord." Jens Böhrnsen begrüßt daher den Auftrag an die WFB, noch in diesem Jahr Alternativen für die künftige Entwicklung des Science Park zu prüfen. Böhrnsen: "Dabei muss die Prüfung unter Einbezug der Jacobs University deutlich darauf ausgerichtet sein, was gehen könnte. Was nicht geht, das wissen wir auch ohne Prüfung."

Bürgermeister Böhrnsen betonte auch die Erwartung an die Jacobs University, vor dem Hintergrund der jüngsten Debatten auf die Sportvereine zuzugehen, die wegen der Nutzung des Oeversbergs stark verunsichert sind; (die Universität hat die Verträge mit den Vereinen gekündigt). "Möglicherweise hat sich doch eine Änderung der ursprünglichen Planung ergeben, was die notwendige Inanspruchnahme des Oeversbergs für universitäre Belange betrifft. Das sollte jetzt mit den Vereinen besprochen werden, denn zurzeit leiden diese unter ausbleibenden Sanierungen und Weiterentwicklungen. Das sollte schnell beendet werden."