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Senatskanzlei

Türkischer Generalkonsul verabschiedet sich aus Bremen

11.01.2013

In der Bibliothek des Rathauses trafen sich am Donnerstagnachmittag (10.01.2013) Bürgermeister Jens Böhrnsen, der Generalkonsul der Republik Türkei, Tunca Özçuhadar (Hannover) und Honorarkonsulin Yasemin Vierkötter (Bremen), um den Generalkonsul zu verabschieden. Seit Dezember 2010 war Tunca Özçuhadar in Hannover akkreditiert und war dabei für die Länder Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zuständig. Er wird Deutschland in Kürze vorzeitig verlassen, um künftig im Außenministerium tätig zu sein. Der Generalkonsul wollte sich persönlich in Bremen und von Bürgermeister Böhrnsen verabschieden, da sich beide nach dem ersten Zusammentreffen anlässlich des Antrittsbesuchs des Generalkonsuls im März 2011 im Bremer Rathaus bei mehreren anderen Veranstaltungen getroffen haben. Im Jahr 2011 gab es neben dem Neujahrsempfang für das Konsularkorps und der Feier zum Nationalfeiertag der Türkei im Rathaus zwei Veranstaltungen anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei am 30. Oktober 1961, an dem beide teilnahmen, „mit großer Sympathie und gegenseitigem Verständnis“ (Böhrnsen). Im November 2011 traf man sich beim Internationalen Abend des Konsularkorps Bremen im Übersee-Museum Bremen.

(v.l.n.r.): Bürgermeister Böhrnsen, Honorarkonsulin Yasemin Vierkötter und Generalkonsul der Republik Türkei, Tunca Özçuhadar
(v.l.n.r.): Bürgermeister Böhrnsen, Honorarkonsulin Yasemin Vierkötter und Generalkonsul der Republik Türkei, Tunca Özçuhadar

Mit großer persönlicher Begeisterung hatte Özçuhadar die „Jazzahead“ 2011 mit dem Partnerland Türkei begleitet und den Weltstar Sezen Aksu in Bremen begrüßt. Seither hatte der Generalkonsul Bremen „in sein Herz geschlossen“ und zahlreiche Projekte gemeinsam mit der türkischen Bevölkerung und für eine Stärkung der Integration auf den Weg gebracht.

Einig waren der türkische Generalkonsul und der Bremer Bürgermeister in der Bedeutung guter Schulausbildung für die Integration der Kinder mit Migrationshintergrund. Özçuhadar lobte ganz besonders die Bremer Vereinbarung mit der Bildungsbehörde zur Einbindung der Konsulatslehrer in den Schulalltag. „Diese ist in ihrer Tiefe bundesweit einmalig und hat der Integration und dem Selbstbewußtsein der Schülerinnen und Schüler sehr geholfen“, so Özçuhadar. In Bremen und Bremerhaven unterrichten die neun Konsulatslehrer nicht mehr ausschließlich in der unterrichtsfreien Zeit am Nachmittag, sondern in Kontakt und Austausch mit den Kollegien der staatlichen Schulen und damit stärker in den Schulalltag integriert. So finden z.B. auch gemeinsame Elternabende statt.

Foto: Senatspressestelle