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Sonstige

Förderzusagen der Stiftung Wohnliche Stadt für 2012 mit mehr als einer Millionen Euro

Die Stiftung Wohnliche Stadt teilt mit:

21.03.2012

Der Stiftungsrat der Stiftung Wohnliche Stadt hat am Dienstag (20.03.2012) unter Vorsitz von Bürgermeister Jens Böhrnsen das Förderprogramm 2012 beraten. Die erfreuliche Nachricht: Auch für 2012 sind wie in den Vorjahren für Bremen 900.000 Euro und für Bremerhaven 225.000 Euro verfügbar.

Diesen Mitteln standen für Bremen 58 Anträge mit einem Volumen von 2,0 Mio. Euro gegenüber. Die Anträge für Bremerhaven müssen im Detail noch in dem zuständigen Ausschuss der Stadtverordnetenversammlung beraten werden. Über die Förderfähigkeit einzelner Maßnahmen wird der Stiftungsrat zu gegebener Zeit entscheiden.

Der Stiftungsrat hat die Anträge einzeln beraten, wobei allerdings für Bremen nur knapp 45 Prozent der Projektvorhaben finanzierbar sind. Für einige nicht berücksichtigte Anträge sind zum Teil ersatzweise Mittel aus dem städtischen Haushaltsprogramm „Impulse für den sozialen Zusammenhang“ beantragt worden. Ziel war es vor allem, die Mittel regional ausgewogen einzusetzen, um nicht einzelne Stadtteile zu benachteiligen.

Neben vielen Einzelmaßnahmen, die für einzelne Stadtteile besonderes Gewicht haben, sind von gesamtstädtischer Bedeutung:

  • Kunst im öffentlichen Raum mit 130.197 Euro, davon als Zuschuss für ein Denkmal für Wilhelm Kaisen 25.000 Euro,
  • Weiterer Zuschuss für Verbesserungen im Shakespeare-Theater von 50.000 Euro,
  • Verbesserung von öffentlichen Grünflächen sowie von Rad- und Wanderwegen mit 223.000 Euro,
  • Umgestaltung von 16 Kinderspielplätzen und Schulhöfen und zusätzliche Globalmittel für kleinere Maßnahmen, um Bewegungsanreize zu bieten, mit 364.849 Euro.

Insgesamt wurden Fördermittel zugesagt für

Da in vielen Fördermaßnahmen auch Komplementärmittel aus anderen Bereichen enthalten sind, die je nach Bedarf von den Empfängern für kleinere aktuelle Einzelprojekte eingesetzt werden, z.B. Unterstützung privater Initiativen auf Spielplätzen, Denkmalpflege, Künstlerförderung, ist die Zahl der geförderten Projekte und damit auch das Finanzvolumen für die Maßnahmen insgesamt deutlich größer.

Wie in den vergangenen Jahren hat der Stiftungsrat als Schwerpunkt Kinderspielplätze und bespielbare Schulhöfe in Bremen gesetzt. Damit wird das besondere Engagement zahlreicher Elterninitiativen gewürdigt, die selbst sehr viel Geld gesammelt haben. Aber auch der Kulturbereich und die öffentlichen Erholungsflächen haben einen hohen Anteil an den Fördermaßnahmen.

Bürgermeister Jens Böhrnsen betonte: „Die Mittel, die die Stiftung erhält, ermöglichen es leider nicht, alle Wünsche zu erfüllen. Aber wir haben trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage des Casino Bremen und der zurückgehenden Spielbankabgaben das Ziel erreicht, unter Ausschluss von Großprojekten viele Maßnahmen zu unterstützen, die den Bürgern direkt dienen und damit dem Stiftungszweck in besonderem Maße entsprechen.“

Hinweis:

Die Liste der geförderten Projekte ist im Internet unter www.wohnlichestadt-bremen.de einsehbar.