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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Experten des Robert Koch-Instituts empfehlen erweiterte Untersuchungen

09.03.2012

Experten des Robert Koch-Instituts haben nach einem erneuten Einsatz am Klinikum Bremen Mitte in der vergangenen Woche folgende Empfehlungen an die Gesundheitsbehörde gegeben:

  • Alle Personen, beispielsweise Handwerker, Reinigungskräfte und Besucher, die im Zeitraum zwischen 1. bis 29. Februar die inzwischen geschlossene neonatologische Station 4027 betreten haben, sollen gescreent werden.
  • Abstriche sollen künftig nicht nur anal, im Nasen-Rachenraum und an den Händen vorgenommen werden, sondern zusätzlich in den Ohren.
  • Wie bereits beim Personalscreening der pädiatrischen Intensivstation 4028, welches am Freitag, 2. März, von der Gesundheitsbehörde über das Stadtamt angeordnet wurde, werden alle weiteren Abstriche nach einem einheitlichen Verfahren vom Gesundheitsamt durchgeführt.
  • Mit der Untersuchung und Auswertung der Abstriche wird ein externes Labor beauftragt.

Gesundheitssenatorin Renate Jürgens-Pieper dankt den Experten des Robert Koch-Instituts für die erneuten Empfehlungen. „Wir werden diese Anregungen aufgreifen und das gesamte Screening nochmals auf den Prüfstand stellen. Deshalb haben wir bei einer neuerlichen Begehung der geschlossenen neonatologischen Station weitere Proben genommen, die wir ebenfalls von einem externen Institut analysieren lassen.“