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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Günthner: Bremische Häfen punkten im ersten Halbjahr 2011 mit starken Zuwächsen

Besonders große Zuwachsraten bei Containern und Automobilen

02.08.2011

Starker Auftritt der bremischen Häfen: Im ersten Halbjahr 2011 ist der Seegüterumschlag an der Weser überdurchschnittlich gestiegen. „Wir sind zurück in der Erfolgsspur“, sagte Häfensenator Martin Günthner, als er heute (2. August 2011) Bilanz zog. Der Gesamtumschlag in Bremen und Bremerhaven nahm gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 um 16,5 Prozent auf 40,05 Millionen Tonnen (Vorjahreszeitraum: 34,39 Millionen Tonnen) zu. Der Empfang von Seegütern lag bei 20,43, der Versand bei 19,62 Millionen Tonnen. In der Containerlogistik und beim Automobilumschlag wurden besonders starke Zuwächse erzielt.

Wie kräftig die bremischen Häfen von der positiven Entwicklung des Welthandels profitieren, zeigt der Blick auf den Containerumschlag: Von Januar bis Juni 2011 wurden 2.995.282 Behälter (TEU) umgeschlagen – ein beachtliches Plus von 25,0 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2010, als die Statistik 2.396.269 TEU auswies. Günthner: „Der Umschlag an der 5000 Meter langen Bremerhavener Containerkaje ist deutlich stärker gestiegen als bei unseren Mitbewerbern – ein klares Indiz für das Vertrauen, das Reeder und Verlader in den Standort setzen.“ Der Gesamtcontainerumschlag im Land Bremen konzentriert sich zu über 99 Prozent auf die Container-Terminals an der Wesermündung.

Noch stärker als bei den Containern fiel das Wachstum im Bereich Automobile aus. Im ersten Halbjahr stieg der Fahrzeugumschlag um 35,1 Prozent auf 967.772 Einheiten. Das waren rund 250.000 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (716.405). „Hier konnten die bremischen Häfen vor allem von der Exportstärke der deutschen Automobilindustrie profitieren“, sagte Günthner.

Die starke Position bei Containern und Fahrzeugen war wesentlich für das Wachstum verantwortlich, mit dem der Standort Bremerhaven im ersten Halbjahr 2011 glänzen konnte: Hier stieg der Gesamtumschlag von 27,77 auf 33,68 Millionen Tonnen (plus 21,3 Prozent). In Bremen-Stadt ging der Gesamtumschlag leicht zurück (von 6,62 auf 6,37 Millionen, minus 3,9 Prozent). Für diesen Rückgang war vor allem der Umschlag von Erzen verantwortlich. Er sank im ersten Halbjahr 2011 von 2,23 auf 1,78 Millionen Tonnen (minus 20,0 Prozent). Im Bereich Getreide/Futtermittel stieg der Umschlag von 0,419 auf 0,425 Millionen Tonnen (plus 1,4 Prozent), bei Kohle und Koks von 0,813 auf 0,824 Millionen Tonnen (plus 1,4 Prozent).