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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Sozial- und Gesundheitsressort weist Vorwurf der Kassenärztlichen Vereinigung scharf zurück

Staatsrat Dr. Schulte-Sasse: „Die Darstellung der KV ist falsch“

18.03.2011

„Die Behauptung der Kassenärztlichen Vereinigung, das Sozialressort habe Hinweise der KV nicht ernst genommen, entbehrt jeglicher Grundlage und geht völlig an der Realität vorbei“, erklärte Gesundheitsstaatsrat Dr. Hermann Schulte-Sasse zu einer entsprechenden Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen. Der Vorsitzende der KV habe ihm heute (18.03.2011) selbst gegenüber bestätigt, dass man bei der KV gar nicht wisse, wie das Amt für Soziale Dienste mit den 19 gemeldeten Fällen umgegangen ist. Nur in einem einzigen der Fälle habe es einen fachlichen Disput zwischen Jugendamt und KV gegeben.

Dass die KV gleichwohl behaupte, das Sozialressort würde die Hinweise auf die leichte Schulter nehmen, nährt den Verdacht, dass hier jemand von eigenem Versagen ablenken will, erklärte Schulte-Sasse. Er fügte hinzu, dass einen solchen Vorwurf niemand erhoben habe, obwohl nicht ausgeschlossen werden könne, dass auch bei der Behandlung der substituierten Drogenabhängigen durch die Ärzte ein Problem liegen könne.