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Senatskanzlei

Bürgermeister Böhrnsen zu Gast in der Begegnungsstätte „Luise Morgenthal“

04.03.2011

Es war ein sehr herzlicher Empfang, der Bürgermeister Jens Böhrnsen gestern (3.3.2011) anlässlich seines Besuchs in der AWO Begegnungsstätte „Luise Morgenthal“ in Bremen-Grambke bereitet wurde. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten gemeinsam mit Müttern und Senioren eine Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen vorbereitet.
In geselliger Runde nutzten die Anwesenden die Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Dabei ging es nicht nur um Belange der Einrichtung. Vielmehr stand das Leben im Stadtteil im Mittelpunkt. Der Bürgermeister erinnerte sich noch gut daran wie es früher war, was natürlich auch Gelegenheit bot, Bilanz über die Arbeit der Einrichtung zu ziehen.

Bürgermeister Jens Böhrnsen begrüßt die Besucherinnen und Besucher der Begegnungstätte "Luise Morgenthal"
Bürgermeister Jens Böhrnsen begrüßt die Besucherinnen und Besucher der Begegnungstätte "Luise Morgenthal"

Die Begegnungsstätte soll Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche im Stadtteil sein, aber auch gleichzeitig Raum für die Probleme und Sorgen von Eltern und Senioren bieten.
Im Zentrum steht dabei die generationenübergreifende Zusammenarbeit, sodass sich beide wohlfühlen. Wichtig ist, die Unsicherheiten auf beiden Seiten aufzuheben, Verständnis wecken und so eine gute Nachbarschaft entstehen zu lassen.
Eine Kita mit Spielplatz, ein Jugendclub mit Räumen für Jungen und Mädchen, der Müttertreff und viele weitere Angebote tragen dazu bei, die Lebensqualität im Quartier zu verbessern. Oft besteht die Hilfe einfach darin, dass man beisammen sitzt und redet.

Der Bürgermeister dankte für die Einladung und den „gigantischen Kuchen“.
Er zeigte sich sehr beeindruckt, was in „seinem Stadtteil“ alles für das Zusammenleben der Generationen geschieht.
Jens Böhrnsen forderte seine Zuhörerinnen und Zuhörer auf, das besondere Zusammenleben nicht als selbstverständlich hinzunehmen und immer wieder selbst aktiv dafür einzutreten. Hierbei sollten die Älteren mit gutem Beispiel vorangehen. Rechtsextremisten dürfe keine Chance zur Entfaltung gegeben werden, gerade die älteren Menschen wüssten um deren Gefahr, da sie in der Vergangenheit selbst davon betroffen waren. Auch hier sei der Dialog mit der jungen Generation wichtig, damit sich so etwas nicht noch einmal wiederhole.

Zum Abschied übergab er noch Geschenke: unter anderem eine Biografie über Hilde Adolf, der früheren Sozialsenatorin.
Dies passte gut, da im April die Autorin des Buches in der Begegnungsstätte zu Gast sein wird und außerdem ein Film über das bewegte Leben der Senatorin gezeigt werden soll.