Sie sind hier:
  • 20 000. Besucher in der Dauerausstellung Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertorwache

Der Senator für Kultur

20 000. Besucher in der Dauerausstellung Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertorwache

09.02.2011

Seit der Einrichtung des neu konzipierten Wilhelm-Wagenfeld-Hauses in der Ostertorwache (Am Wall 209) im Jahr 1998 steht auch der einzige original erhaltene Zellentrakt des ehemaligen Detentionshauses (Gefangenenhaus) als Dokumentationsstätte Ostertorwache allen Interessierten offen. Eine Ausstellung informiert dort über die Geschichte der Weißen Wache - vom Reformgefängnis am Anfang des 19. Jahrhunderts über die dunklen Jahre der NS-Zeit bis zur Abschiebehaft der 1990er Jahre.

Freuen sich über den 20 0000 Besucher: Konrad Elmshäuser und Maria Meyer mit Christiane und Dirk Mittermeier aus Bremen  (v.re)
Freuen sich über den 20 0000 Besucher: Konrad Elmshäuser und Maria Meyer mit Christiane und Dirk Mittermeier aus Bremen (v.re)

Das Staatsarchiv Bremen koordiniert Anfragen zu Besichtigungen in der Ostertorwache und ermöglicht zusammen mit dem Verein „Erinnern für die Zukunft“ an jedem ersten Sonnabend im Monat auch freie Publikumsöffnungen (von 11 bis 16 Uhr). Die laufenden Aufwendungen werden ehrenamtlich und durch Spenden finanziert.
Das Interesse an diesem besonders authentischen Ort zur Bremer Geschichte steigt erfreulicherweise stetig. Zunehmend wird die Ostertorwache auch in die Führungen von Bremer Tourismus-Zentrale (BTZ) und StattReisen eingebunden. Am letzten regulären Öffnungstag (am Sonnabend, 5. Februar 2011) konnte der 20.000 Besucher der Ausstellung in der Ostertorwache begrüßt werden.

Dr. Dirk Mittermeier und seine Frau Christiane aus Bremen wurden in der Ostertorwache von Prof. Dr. Konrad Elmshäuser, Leiter des Staatsarchivs Bremen, und von Maria Meyer, Sprecherin des Vereins „Erinnern für die Zukunft“, mit Blumen und einem Buchpräsent überrascht. Beide Besucher zeigten sich sowohl von der freundlichen Begrüßung, als auch von dem interessanten Ausstellungsort begeistert.

Foto: Staatsarchiv Bremen