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Der Senator für Kultur

Bremer Kultureinrichtungen verzeichneten 2016 mehr Besucher und Besucherinnen

14.03.2017

Die im Produktgruppencontrolling aufgeführten Kultureinrichtungen haben im vergangenen Jahr finanziell gut gewirtschaftet und ihre Haushalte eingehalten. Der im Februar 2017 fertiggestellte Bericht wurde der Kulturdeputation auf der Sitzung am Dienstag, 14. März 2017, vorgelegt. Das Produktgruppencontrolling vergleicht, ob die Planzahlen und die Haushalte eingehalten wurden. "Mit hohem Engagement haben die Einrichtungen ihre Haushaltsziele erreicht und dabei noch ihre Angebote ausgeweitet. So konnten auch die Besuchszahlen verbessert werden. Für ihren Einsatz möchte ich den Leitungen, aber auch den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Häuser danken", sagt Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz.

Das Theater Bremen übertraf die Planzahl seiner Besuche jahresbezogen um beinahe 13 Prozent und kam auf 185.736. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass im Schauspiel die Produktionen "Der gute Mensch von Sezuan", "Dantons Tod" und das Weihnachtsmärchen gerade von Schulgruppen überdurchschnittlich gut angenommen wurden.

Auch die bremer shakespeare company hat die geplanten Besuchszahlen deutlich übertroffen, weil das Weihnachtsmärchen sehr nachgefragt war. Zudem startete die neue Gesprächsreihe "Bob Shakespeare" gleich überaus erfolgreich, so dass die Planzahl um fast 6000 Besuche auf 30.417 anstieg.

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen übertraf die Planzahlen deutlich, bei den Besuchszahlen in Bremen, die von 31.000 auf 38.000 hochgingen, und der weltweiten Nachfrage nach Gastspielen.

Mit der Wale-Sonderschau und der neu konzipierten Amerika-Dauerausstellung legte das Übersee-Museum bei den Besuchszahlen um etwa zehn Prozent zu und kam auf 112.758 Eintritte.

Bei den Eigenbetrieben des Senators für Kultur sind ebenfalls erfreuliche Ergebnisse zu verzeichnen, so steigerte die Musikschule sich bei der Schüler- und Schülerinnenbelegung um 3,6 Prozent auf 4292, was auch an den erfolgreichen Kooperationsprojekten mit Schulen und Kindertagesstätten liegt.

Die Volkshochschule verzeichnete ein Plus von 15 Prozent bei den Besuchen und einen Zuwachs von elf Prozent bei den Unterrichtsstunden im Vergleich zu den Planzahlen. Die Volkshochschule hat einen großen Beitrag zur Integrationsarbeit geleistet.

Die Stadtbibliothek hat stabile Zahlen bei den physischen Besuchszahlen und legte bei den virtuellen Besuchszahlen um 57 Prozent zu. Die Anzahl der Ausweisinhaber ist gegenüber der Planzahl um rund 12 Prozent gestiegen, da die Stadtbibliothek Bremen vermehrt BibCards an Grundschulkinder, an Studentinnen und Studenten sowie Flüchtlinge ausgibt.

Weil die Einrichtungen finanziell gut gewirtschaftet haben, konnten der Sanierungsbeitrag und eine Umlage des Senats erbracht werden, ohne dass deren Budgets gekürzt werden mussten.