09.01.2009
Wandrenovierung der Oberen Rathaushalle ein Zeichen besonderen Engagements für die Hansestadt
Ob Neujahrsempfang oder Schaffermahlzeit, ob Nacht der Jugend oder die Verleihung des Bremer Literaturpreises: Die Veranstaltungen im Bremer Rathaus erstrahlen künftig in neuem Glanz - denn die Wände in der Oberen Rathaushalle haben jetzt einen komplett neuen Anstrich erhalten. Möglich wurde dies durch eine großzügige Sachspende des Bremer Unternehmens Kaefer Isoliertechnik.
Als Hausherr dankte Bürgermeister Jens Böhrnsen dem Vertreter der Kaefer-Inhaberfamilie, Herrn Ralf J. Koch, und Geschäftsführer Jörn M. Fetköter für die Umsetzung des Entschlusses der Gesellschafter, die historische Obere Rathaushalle mit einem neuen Wandanstrich versehen zu lassen. „Das ist eine noble und eine echt bremische Geste. Seit Jahrhunderten haben Bremerinnen und Bremer, Kaufleute und Unternehmen immer wieder etwas für unser Rathaus getan. Diese Sachspende folgt guter hanseatischer Tradition. Dafür danke ich - auch im Namen der Bremer Bürgerinnen und Bürger.“
„Bremen ist seit 90 Jahren der Hauptsitz unseres Unternehmens", sagte dazu Ralf J. Koch. „Wir fühlen uns der Stadt verbunden. Und es ist uns ein Anliegen, mit dieser Spende etwas zurückgeben zu können.“
Die Arbeiten in der Oberen Rathaushalle waren für Kaefer ein spannendes, aber auch aufwändiges Projekt: Einfach nur Farbe an die Wand – damit war es nicht getan. Das über 600 Jahre alte Rathaus steht unter Denkmalschutz und ist UNESCO-Welterbe, somit mussten – in Absprache mit dem Denkmalschutz und der Rathausverwaltung - besondere Ansprüche erfüllt werden. Zum Beispiel erforderte die Farbe eine hohe Expertise: Für ein stimmiges Gesamtbild war das Reproduzieren des alten Farbtons notwendig. Wegen der besonderen Anforderungen des Denkmalschutzes wählten die Spezialisten eine offenporige Mineralfarbe, die die Wände atmen lässt.
Der Kaefer-Geschäftsbereich Construction war und ist an anderen Projekten in Bremen beteiligt wie zum Beispiel am Neubau von Radio Bremen, am Ausbau des Weserstadions oder am Neubau des Klinikums Links der Weser. Zudem sind in Bremen ansässige Unternehmen wie Airbus oder InBev und Kellogg’s langjährige Kunden.
[Foto: Sabrina Riedel, Senatspressestelle]
