Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Temporäres Parkverbot an der Schwachhauser Heerstraße - Verkehrsversuch am Concordia-Tunnel startet am 1. September 2014

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Temporäres Parkverbot an der Schwachhauser Heerstraße - Verkehrsversuch am Concordia-Tunnel startet am 1. September 2014

22.08.2014

Mit der Verabschiedung des Verkehrsentwicklungsplans Bremen 2025 (VEP) haben die beteiligten Gremien einen Verkehrsversuch an der Schwachhauser Heerstraße stadteinwärts zwischen Hollerallee und Bismarckstraße – dem Concordia-Tunnel – beschlossen. Der zweistufige Verkehrsversuch sieht vor, dass zunächst für den gesamten Streckenabschnitt stadteinwärts zwischen Hollerallee und Bismarckstraße ab dem 1. September 2014 in der Zeit von 7 bis 10 Uhr (Montag - Freitag) ein Parkverbot gilt. Die Beschilderung dazu wird am Montag (25. August 2014) aufgestellt. Ziel ist es, hier einen schnelleren Verkehrsablauf zu ermöglichen, ohne dass die Autofahrerinnen und Autofahrer hinter der Kreuzung Hollerallee einfädeln müssen. So sollen auch die Lärm- und Abgasbelastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner gesenkt werden.

Die einspurige Verkehrsführung bleibt damit dennoch über den Tag hinweg weitgehend erhalten, um den Bedenken derjenigen Rechnung zu tragen, die bei einem ganztägigen Parkverbot von einer höheren Verkehrsbelastung für den Stadtteil ausgehen. Außerhalb der genannten Zeit bleibt das Parken weiterhin erlaubt; dies kommt vor allem den Anliegern zugute. Das Parkverbot wird vom Stadtamt intensiv überwacht.

In der 2. Stufe der Testphase wird ab dem 1. Februar 2015 die ursprüngliche Regelung des Parkens wieder eingeführt. Lediglich im unmittelbaren Bereich der Fußgängerampel bleibt auch dann aus Gründen der Verkehrssicherheit das Parken weiterhin verboten.

Der Verkehrsversuch wird durch Verkehrsbeobachtungen und Messungen begleitet, um die jeweiligen Auswirkungen feststellen und beide Verkehrssituationen miteinander vergleichen zu können. Auf der Basis dieser Daten wird dann eine endgültige Regelung vorgenommen. Anlass für den Verkehrsversuch sind - neben den Wünschen der Wirtschaft, den Verkehr in die Innenstadt nicht unnötig durch parkende Fahrzeuge zu erschweren - auch Bedenken zur Verkehrssicherheit bei der Zuwegung zur Straßenbahnhaltestelle Parkstraße im Bereich der Bahnbrücke. Ebenfalls war Diskussionsthema, wer von der Möglichkeit auf der Fahrbahn zu Parken eigentlich profitieren soll.

Die Schwachhauser Heerstraße im Bereich der Haltestelle kann weder vom Fußgängerverkehr noch von Radfahrerinnen und Radfahrer optimal gequert werden. Daher wird die Signalisierung der Fußgängerampel insgesamt für den Fuß- und Radverkehr verbessert. Verkehrssenator Joachim Lohse begrüßt die Probephase: "Es ist unser erklärtes Ziel, den Verkehr möglichst reibungslos und damit auch mit möglichst geringen Emissionen zu leiten. Dieser zweistufige Test wird uns dazu die notwendigen Daten liefern."