Sie sind hier:

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Region Bremen – eine europäische Kultur-Region

26.08.2004

Internationaler Kongress „Wege zu mehr regionaler Identität“ in der Bremischen Bürgerschaft

Im erweiterten Europa steigt die Bedeutung transnationaler Netzwerke als Partnerschaften zwischen Regionen. Bremen ist gemeinsam mit seinen regionalen Zusammenschlüssen Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen und Regionale Arbeitsgemeinschaft Partner im Projektverbund TOWN-NET. Sieben (Stadt)Regionen aus den Niederlanden, Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Schweden und Deutschland arbeiten im Rahmen des INTERREG - Nordseeprogramms der EU in Kooperationsprojekten in den Bereichen Verkehr, Regionalplanung und Wirtschaftsmarketing an der Weiterentwicklung ihrer regionalen Netzwerke und ihrer eigenen regionalen Identität; insbesondere durch transnationalen Erfahrungsaustausch und gemeinsame Projektentwicklung.


Alle Partnerregionen sind keine historisch gewachsenen Regionen, sondern regionale Zusammenschlüsse als Antwort auf aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen. In ihren Strategien zu mehr Geschlossenheit nach innen und stärkerer Wahrnehmbarkeit nach außen gehen sie verschiedene Wege und setzen auf unterschiedliche Themenschwerpunkte: Wirtschaft, Regionalplanung, Tourismus, Kultur. Auf der internationalen Konferenz „Wege zu mehr regionaler Identität“, die am Freitag, dem 27. August 2004, ab 9.30 Uhr in der Bremischen Bürgerschaft von Senator Jens Eckhoff eröffnet wird, thematisieren die beteiligten Partner an Hand eigener Beispiele und Projekte ihren Weg zu mehr regionaler Geschlossenheit und Identität als Voraussetzung für wettbewerbsfähige Regionen auf europäischer Ebene.


Die Region Bremen präsentiert den Stand der Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt 2010. Außerdem wird das derzeit sehr erfolgreich verlaufende regionale Gartenkultur-Musikfestival als eines der regionalen Beiträge zur Bewerbung vorgestellt. Die kulturelle „Grenzüberschreitung“ zwischen Bremen und seinen Nachbarn als Mittelpunkt des regionalen Beitrages greift die engen Verflechtungen in der Großstadtregion und das nicht immer spannungsfreie Verhältnis von Kernstadt und Region auf und will einen Beitrag leisten zur Entwicklung einer gemeinsamen KulturRegion Bremen im Nordwesten und in Europa. Zudem geht es um zeitgemäße Interpretation des kulturellen Verhältnisses von Großstadt und Peripherie, von Stadt und Region. Die interkommunale Kooperation im Raum Bremen soll damit weiter verfestigt werden.


Am Sonnabend, dem 28. August schließen sich für die Kongressteilnehmer Exkursionen in die Region links und rechts der Weser an; u.a. nach Worpswede sowie zu Konzerten des Gartenkultur-Musikfestivals in Lilienthal und Berne.



Achtung Redaktionen:

Morgen (Freitag, 27.08.04) eröffnet Senator Jens Eckhoff um 9.30 Uhr die internationale Konferenz „Wege zu mehr regionaler Identität“ in der Bremischen Bürgerschaft. Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien, gerne auch die Bildberichterstatter, sind zu diesem Kongress herzlich eingeladen.