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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bremer Kleingärten preisgekrönt

20.12.2002

Das Land Bremen hat im gemeinsam vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. dieses Jahr zum 20. mal ausgelobten Wettbewerb „Gärten im Städtebau“ wieder besondere Auszeichnungen errungen. 52 Kleingartenanlagen – die Sieger aus den vorangegangenen Landeswettbewerben- sind mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet worden. Bremen war mit je einer Anlage aus Bremerhaven und Bremen-Stadt beteiligt. Der diesjährige Wettbewerb stand unter dem Motto: „Mehr Lebensqualität durch Kleingärten“.


Auf der Festveranstaltung in Berlin sind von der parlamentarischen Staatssekretärin Iris Gleicke (MdB) jetzt die Kleingartenanlagen „Grünhöfe-Sauermoor“ in Bremerhaven und „Harmonie“ in Bremen-Schwachhausen jeweils mit einer Goldmedaille ausgezeichnet worden. Der Verein „Harmonie“ wurde zudem mit einem Sonderpreis für hervorragende Öffentlichkeitsarbeit ausgezeichnet.


Mit dem Preis für „Harmonie“ wird besonders gewürdigt, dass hier eine sogenannte Altanlage eindrucksvoll umgestaltet wurde:


  • Rückführung des Individualverkehrs durch Neuordnung der Parkmöglichkeiten und Sperrung der Wege für Autos
  • Parallel mit der Herausnahme des Autoverkehrs ein Ausbau einladender öffentlicher Wege
  • Anlage eines öffentlichen naturnah gestalteten Demonstrationsgartens zur Förderung des Umwelt- und Naturbewusstseins
  • Partnerschaft mit dem Verein „Bremer Lebensgemeinschaft für seelenpflegebedürftige Menschen“, der 2 Parzellen der Anlage nutzt.


Die Bremerhavener Anlage zeichnet sich aus durch


  • eine hohe Formenvielfalt der Einzelgärten
  • harmonisch gestaltete Lauben
  • gute Garten- und Umweltinformation
  • Entwicklung eines Lehrgartens und einer Senioren- Begegnungsstätte in Kooperation mit einem Altenheim.


    Bereits bei den früheren Wettbewerben haben Bremer Anlagen zahlreiche Goldmedaillen errungen. Die Senatorin für Bau und Umwelt bedankte sich bei den Vereinen für das Engagement bei der Gestaltung der Kleingartengebiete. Christine Wischer: "Dies kommt der Stadt insgesamt zugute, denn die rund 90 Kleingartengebiete bieten allen Bürgern einen wertvollen Erholungsraum."