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Senatskanzlei

70.000. Besucher/ Besucherin in der Unteren Rathaushalle erwartet

29.08.2013

„Für Bürger und Senat“ – die Ausstellung zum Jubiläum des Neuen Rathauses in der Unteren Rathaushalle läuft äußerst erfolgreich. Jedenfalls kommen eine Menge Besucherinnen und Besucher, die etwas mehr über die vergangenen 100 Jahre des Neuen Rathauses erfahren möchten. Morgen gegen Mittag wird aller Voraussicht nach die 70.000 – Marke übersprungen werden. Bürgermeister Jens Böhrnsen will es sich nicht nehmen lassen, den Besucher oder die Besucherin persönlich mit einem Blumenstrauß zu begrüßen. Außerdem gibt es ein Buch über das Neue Rathaus sowie einige leckere Senatsprodukte, die der Martinshof kreiert hat.

Die Schau zum 100. Jubiläum des Neuen Rathauses endet am 8. September 2013, dem Tag des Offenen Denkmals. An diesem Tag ist das Rathaus geöffnet, die Räume sind in der Zeit von 11-17 Uhr ausschließlich über die Untere Halle für alle Interessierten erreichbar.

Zum Hintergrund
Eine gelungene Synthese aus Alt und Neu: Wer das Bremer Rathaus als Ganzes erfassen möchte, kommt an dieser Erkenntnis nicht vorbei. Das über 600 Jahre alte Gebäude mit dem Anbau des „Neuen Rathauses“ von 1913 bildet ein harmonisches Ganzes. Die am 1.6.2013 eröffnete Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum bietet die einzigartige Gelegenheit, die Innen- und Außenansichten des Bauwerks im Abstand eines Jahrhunderts auf sich wirken zu lassen und zu vergleichen. Der Reiz: In der alten gotischen Halle können die Besucherinnen und Besucher die Räume, die Flure und all die Aktivitäten des Neuen Rathauses, die sonst nur zu bestimmten Anlässen wahrnehmbar sind, auf besondere Weise erleben.

Ausgangspunkt der Schau sind historische Aufnahmen der damaligen „Königlich-Preußischen Meßbildanstalt“. Sie zeigen das Baudenkmal Neues Rathaus vor 100 Jahren - unbelebte Räume und Ansichten. Spektakulärer Kontrapunkt dazu sind die aktuellen Fotografien auf 25 überdimensionierten Stelltafeln, aus gleicher Perspektive aufgenommen, mit den gleichen Ansichten des Jahres 2013 – aber mit ganz anderen Botschaften. Sie zeigen das Haus als Ort politischen Handelns, als Arbeitsstätte für Menschen, die dem Senat zuarbeiten, die es pflegen, die für die Veranstaltungen sorgen oder internationale Gäste betreuen. Im Mittelpunkt der Fotos stehen Menschen, die in persönlichen Statements zu Wort kommen. Erläuternde Texte zu den Charakteristiken der gezeigten Ansichten, zur Baugeschichte und zu architektonischen Details ergänzen die Bildtafeln.

So ergibt sich ein ebenso dichtes wie spannendes Gesamtbild. Zwei gesonderte Stelltafeln mit vielen eindringlichen historischen Fotos dokumentieren das neue Rathaus im Spiegel der Geschichte – von 1913 – 1945 und von 1945 bis 2013.