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Der Senator für Kultur

Stadtbibliothek stellt sich erfolgreich bundesweitem Leistungsvergleich

09.07.2003

Teilnahme an Benchmarking der Bertelsmann-Stiftung

Wie in den Jahren zuvor stellte sich die Stadtbibliothek Bremen auch im vergangenen Jahr wieder dem von der Bertelsmann-Stiftung und dem Deutschen Bibliotheksverband organisierten freiwilligen Leistungs- und Angebotsvergleich der Öffentlichen Bibliotheken Deutschlands, dessen Ergebnisse soeben im sogenannten BIX=Bibliotheksindex veröffentlicht wurden. 220 der 2.000 deutschen Stadtbibliotheken nehmen an den unterschiedlichen Vergleichsringen teil, darunter 39 Bibliotheken in Städten ab 100.000 Einwohnern. Von Platz 20 im Vorjahr kletterte die Stadtbibliothek Bremen 2002 2 Ränge hoch und liegt jetzt auf Platz 18. Im Feld der Großstädte mit mehr als 250.000 Einwohnern liegt Bremen sogar hinter Münster und Dresden jetzt an dritter Stelle (statt wie im Jahr zuvor an fünfter) im Gesamt-Ranking.

Innerhalb des Vergleichsrings der großen Großstädte mit Einwohnerzahlen über 400.000 beteiligten sich 2002 neben Bremen lediglich die Bibliotheken in Dresden, Leipzig und Bochum. Hier ist die Stadtbibliothek Bremen in den Bewertungskategorien Auftragserfüllung und Kundenorientierung auf den zweiten Platz vorgerückt. Den Spitzenplatz belegt sie – wie schon im Vorjahr – bei den Internet-Dienstleistungen; ein Ergebnis der besonderen Anstrengungen auf diesem Gebiet. Auch hinsichtlich der Erneuerungsquote, das ist der Zugang an neuen Büchern und elektronischen Medien, liegt Bremen gut im Rennen.

Mit der Teilnahme an diesem ehrgeizigen, wenn auch nicht repräsentativen Benchmarking-Projekt nutzt die Stadtbibliothek Bremen als Lernende Organisation die Chancen des Vergleichs, um Defizite und Stärken zu analysieren und dem innerbetrieblichen kontinuierlichen Verbesserungsprozess neue Impulse zu geben. "Die Optimierung der Dienstleistungen für die Kunden und der optimierte zielgerichtete Ressourceneinsatz stehen im Vordergrund unserer Arbeit", so Bibliotheksdirektorin Barbara Lison. Und sie ist sicher: "Wenn Bremen ab Mitte 2004 über eine Zentralbibliothek notwendiger Größe und Leistungsfähigkeit verfügt, wird sich eine völlig neue Dimension eröffnen und eine noch deutlichere Verbesserung der Ergebnisse zu erwarten sein".