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Der Senator für Kultur

Erster Abschnitt des Masterplans:„Sanierung im Bestand“ und Ausstellungsmodernisierung

16.02.2011

Der Senator für Kultur und das Deutsche Schifffahrtsmuseum Bremerhaven teilen mit:

Der Verwaltungsrat des Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) hat sich am heutigen Mittwoch, 16. Februar, erneut mit der geplanten Sanierung und Erweitung des Hauses, dem so genannten „Masterplan“, befasst.
Da der Masterplan mit seinem bisher geplanten Volumen vor dem Hintergrund der Haushaltsnotlage des Landes Bremen trotz der hohen Beteiligung des Bundes eine Überforderung der finanziellen Möglichkeiten darstellt, hatte der Verwaltungsrat auf Vorschlag des Senators für Kultur das Direktorium beauftragt, diesen Masterplan auszudifferenzieren, in mehrere Module zu zerlegen und die Kosten deutlich zu begrenzen. Diese Aufgliederung hat das Direktorium heute vorgelegt.

Bürgermeister Jens Böhrnsen, Vorsitzender des Verwaltungsrates, betonte, dass eine Attraktivitätssteigerung für das DSM durch Modernisierung und Sanierung ein wichtiges Ziel bleibe. „Auf Grund des Gesamt-Kostenvolumens, welches von Bund, Land und Stadtgemeinde Bremerhaven gemeinsam bewältigt werden muss, ist es vordringliche Aufgabe, die Kosten deutlich zu begrenzen. Zudem erscheint eine Umsetzung in Teilschritten sinnvoll.“

Das Kulturressort wird daher auf Bitten des Verwaltungsrates jetzt Gespräche mit dem Bund über die Bereitstellung von Planungsmitteln für einen ersten Bauabschnitt führen. Das erste Modul „Sanierung im Bestand“ konzentriert sich dabei auf die Bereiche Brandschutz, Sicherheit, Hochwasserschutz und Gesundheitsmaßnahmen. Daneben wird parallel die Modernisierung der Ausstellung – ebenfalls ein Teil des Masterplans – vorangetrieben.

Das DSM wird als eines von acht deutschen Museen auf Grund seiner herausragenden Forschungsarbeit gemeinsam von Bund und Ländern gefördert.

Bürgermeister Jens Böhrnsen sagte, dass es Ziel sei, das DSM als bedeutendes deutsches Forschungsmuseum zu erhalten: „Dafür müssen wir allerdings eine für das Land Bremen, die Stadtgemeinde Bremerhaven und das DSM praktikable und tragfähige Lösung finden.“