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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation | Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Eckpunktepapier für eine“ Landesstrategie Künstliche Intelligenz (KI) Bremen“

22.05.2019

Im November 2018 hat das Bundeskabinett die Strategie zur Künstlichen Intelligenz (Kl) der Bundesregierung beschlossen. Sie hat damit einen Rahmen für eine ganzheitliche politische Gestaltung der weiteren Entwicklung und Anwendung der KI gesetzt. Forschung und Innovation sind die Grundlagen für die KI-Technologien der Zukunft. Gleichzeitig wird mit der Strategie darauf gezielt, Unternehmen dabei zu unterstützen, die aus der Forschung erwachsenden Potenziale der KI-Technologien stärker zu erschließen, um erfolgreich im internationalen Wettbewerb zu bestehen.

Im Land Bremen haben in den letzten Wochen umfangreiche Aktivitäten stattgefunden, um die Akteure mit Bezug zur Künstlichen Intelligenz in Bremen zu vernetzen und gemeinsam einen strategischen Ansatz zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu entwickeln. Dabei wurden im Rahmen eines Eckpunktepapiers die bereits bestehenden Stärken des Landes sichtbar gemacht und die Handlungsfelder und Schwerpunkte aufgezeigt, die relevant für den KI-Standort Bremen sind.

„Die KI-Strategie des Landes Bremen will sowohl die Forschung und Innovation als auch die Förderung der Anwendung von KI in der Industrie sowie in kleinen und mittleren Unternehmen vorantreiben. Mehr als 50 Unternehmen verschiedener Größe, die ganz oder in Teilen im Bereich der künstlichen Intelligenz arbeiten und teilweise international Marktführer sind, zeigen, dass wir im Land Bremen neben der Forschung auch exzellent in der Wirtschaft aufgestellt sind. Für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen ist der gezielte Einsatz von KI wesentlich,“ erklärt Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.

„Bremen ist schon heute ein führender Standort in der KI-Forschung und mit mehreren hundert Spezialisten auf exzellentem und weltweit kompetitivem Niveau in der KI-Forschung und -Entwicklung tätig“, so Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz. Die Senatorin ergänzt: „Im Wissenschaftsplan 2025 wird das Ziel formuliert, die KI-basierte Robotik strategisch zu einem zentralen Thema weiter aufzubauen. Der Kern der KI in Bremen, also die KI-basierte Robotik, bei der es ein Alleinstellungsmerkmal gibt, soll weiter gestärkt werden und KI wird als Teil von Data Science in einem größeren Kontext unterstützt werden.“

Nun gilt es, auf Basis des Eckpunktepapiers die bremische KI Strategie fortzuschreiben und die international bedeutende KI-Forschung am Standort Bremen – eingebettet in einen gut aufgestellten KI-Wirtschaftsstandort – aufzuzeigen. Das Ziel der bremischen KI-Strategie ist neben der nachhaltigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der international bedeutenden KI-Forschung am Standort Bremen und der hier tätigen Unternehmen, auch die erfolgreiche Akquisition von Drittmitteln, um von den Fördermaßnahmen der Bundesregierung bzw. der EU zu profitieren. Vor diesem Hintergrund hat sich das 2019 gegründete Netzwerk BREMEN.AI zum Ziel gesetzt, die Synergieeffekte von Wirtschaft und Wissenschaft zu nutzen und die KI-Kompetenz am Standort Bremen überregional bekannter zu machen.

Mit dem Eckpunktepapier „Landesstrategie Künstliche Intelligenz (KI) Bremen“ wird nun ein Handlungsrahmen für die Entwicklung der KI am Standort Bremer geschaffen, der unter der gemeinsamen Koordination des Wirtschafts- und des Wissenschaftsressorts mit Einbindung der weiteren Beteiligten bis Anfang des nächsten Jahres weiterkonkretisiert werden soll.

Im Download:
Eckpunktepapier für eine Landesstrategie Künstliche Intelligenz Bremen PDF-Datei (pdf, 434.1 KB)

Ansprechpartner für die Medien:
Tim Cordßen, Pressesprecher beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Tel.: (0421) 361-8746, E-Mail: tim.cordssen@wah.bremen.de