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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Jeder fünfte Arbeitsplatz im Land Bremen hängt vom Hafen ab

Neu Studie zu Beschäftigungseffekten in den bremischen Häfen vorgestellt

30.08.2017

Etwa jeder fünfte Arbeitsplatz im Land Bremen hängt an den bremischen Häfen: Dies ist das Ergebnis einer Studie, die das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) im Auftrag der Hafengesellschaft bremenports erstellt hat und die heute (Mittwoch, 30. August 2017) dem Ausschuss für die Angelegenheiten der Häfen im Land Bremen vorgestellt worden ist. Senator Martin Günthner bewertete das Gutachten als Beleg für die herausragende Bedeutung der Hafenanlagen in Bremen und Bremerhaven: "Die Häfen sind das Herz und der Motor der bremischen Wirtschaft. Trotz leichter Veränderungen im Detail hat dieses Segment der bremischen Wirtschaft in den letzten Jahren sogar noch zugelegt. Die Bedeutung für den bremischen Arbeitsmarkt kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Daraus ergibt sich für den Senat die Verpflichtung, auch weiterhin alle erforderlichen Anstrengungen zu unternehmen, um unsere Häfen konkurrenzfähig aufzustellen."

Die Zahlen im Einzelnen:

  • 77.250 Beschäftigte im Land Bremen wurden als hafenabhängig identifiziert.
  • 59.350 Personen in Bremen und Bremerhaven wurden als direkt hafenabhängig beschäftigt ermittelt.
  • 33.050 Personen sind dem Kernbereich der "Seehafenverkehrswirtschaft" zuzuordnen.
  • 26.300 Personen arbeiten in der "hafenbezogene Wirtschaft" (im- und exportierende Industrieunternehmen sowie Groß- und Einzelhandel).
  • 17.900 Arbeitnehmer sind den "indirekt hafenabhängig Beschäftigten" zuzurechnen.

Im Zeitraum 2010 bis 2015 hat die Zahl der hafenabhängigen Arbeitsplätze damit um zwei Prozent zugenommen. Zuwachs gab es dabei in allen Branchen der Hafenwirtschaft.
Die Bedeutung der Häfen für Bremen zeigt sich nicht zuletzt darin, dass in Bremen fast jeder fünfte Arbeitsplatz von den Häfen abhängt (18,4%). In Hamburg und Niedersachsen liegen die Zahlen deutlich niedriger. So ist in der Elbmetropole jeder neunte Arbeitsplatz den Häfen zuzuordnen. In den niedersächsischen Hafenregionen ist es jeder achtzehnte Arbeitsplatz.

Weitere Details zu der ISL-Studie können der [FETTKurzstudie (pdf, 189.7 KB)] entnommen werden.