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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Ämtertausch: Senator Martin Günthner und Airbus-Standortleiter André Walter tauschten für einen Tag die Aufgaben

26.04.2017

Um 8.30 Uhr hatte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, sein erstes Meeting bei Airbus. Anstelle von André Walter nahm er am wöchentlichen Meeting zum aktuellen Stand der Flügelproduktion teil. Gleiches erlebte André Walter, der im Gegenzug die Aufgaben des Senators übernahm und an der Morgenrunde mit Staatsrat und Abteilungsleitern des Ressorts teilnahm. Bei einer gemeinsamen Reise nach Toulouse im vergangenen Jahr hatten beide verabredet, für einen Tag die Ämter zu tauschen und somit Einblick in den Alltag und die Arbeitsprozesse des jeweils anderen zu erhalten.

Senator Günthner erhält beim Gang durch die Airbus-Produktion genauen Einblick in die Abläufe (Foto: Airbus)
Senator Günthner erhält beim Gang durch die Airbus-Produktion genauen Einblick in die Abläufe (Foto: Airbus)

„Das war eine sehr gute Idee“, resümiert Martin Günthner nach seinem Besuch bei Airbus den Tausch. „Ich habe hochmotivierte Teams kennengelernt, die im Sinne ihres Unternehmens und ihrer Kunden lösungsorientiert denken und dies mit einer spürbar hohen Begeisterung.“ Zu seinem Tagesprogramm bei Airbus gehörten die Teilnahme an einem Managementmeeting sowie ein fachlicher Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Unternehmen am Standort Bremen. Zur Airbus-Firmenphilosophie gehören aber auch sogenannte „Gemba-Walks“ (aus dem Japanischen für „der Ort der Fertigung“), bei denen sich die Führungsriege bei persönlichen Rundgängen durch die Produktion ein genaues Bild von aktuellen Problemlagen und Herausforderungen macht. Dieser Rundgang führte den Senator sowohl in die Landeklappenmontage als auch in die Flügelausrüstung. „Airbus liefert hier pro Jahr für 700 Flugzeuge die Flügel und Klappen, die Produktionsabläufe sind hierfür auf das Feinste abgestimmt. Doch natürlich wird überall nach Optimierung geguckt und die Zunahme der digitalisierten Prozesse wird die Arbeitswelt nachhaltig verändern. Mit Airbus haben wir einen starken Partner in Bremen, der sowohl in der Produktion, als auch bei Themen wie Umweltschutz oder im Personalmanagement vorbildliche Standards setzt.“

bremenports-Geschäftsführer Robert Howe (rechts) gibt André Walter, Airbus-Standortleiter, einen Überblick über die Aktivitäten im Hafen Bremerhavens
bremenports-Geschäftsführer Robert Howe (rechts) gibt André Walter, Airbus-Standortleiter, einen Überblick über die Aktivitäten im Hafen Bremerhavens

Auch André Walter kehrt mit positiven Eindrücken aus dem Ämtertausch zurück: „Die Breite der Aufgaben in der Wirtschaftsbehörde hat mich fasziniert. Sie erfordert von den Beschäfttigen einen hohen Grad an Verständnis für die Themen, Engagement und intensive Vorbereitung, damit der Senator am Ende des Tages Entscheidungen fällen kann. In der Wirtschaftsbehörde wird immer mit verbindlichen Entscheidungsvorlagen gearbeitet. Die eigentliche Arbeit findet dort im Vorfeld bei der politischen Abstimmung statt. Bei Airbus sind wir eher projektgetrieben. Aber von der Qualität der Dokumente in der Wirtschaftsbehörde könnten wir durchaus etwas lernen.“ Nach einem Gespräch mit dem Staatsrat und allen Abteilungsleitern erhielt Walter vor Ort Einblick in die Arbeit im Hafen in Bremerhaven.

Fotos: Airbus/Pressereferat des Senators
Foto 1: Airbus
Foto 2: Pressereferat des Senators