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Der Senator für Kultur

„War Requiem“ wird im Bremer Dom aufgeführt / Bürgermeister Böhrnsen und Generalmusikdirektor Poschner: „Angemessene Form der Erinnerung“

25.08.2009

Der Senator für Kultur und die Bremer Philharmoniker teilen mit:

Im Rahmen des Musikfestes wird am Dienstag, 1. September im Bremer St. Petri Dom das „War Requiem“ von Benjamin Britten aufgeführt. Am gleichen Tag jährt sich der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zum 70. Mal. „Ich finde es überaus begrüßenswert, dass die Bremer Philharmoniker auf Anregung von Generalmusikdirektor Markus Poschner diesen Tag zum Anlass nehmen, das vielfältige, oft heitere Programm des Musikfestes um ein solch ernstes, der Erinnerung an diesem Tag gerecht werdendes Konzert bereichern“, so der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen. „Unser Bremer Dom wurde im Krieg schwer beschädigt und mühevoll wieder aufgebaut. Er ist daher der richtige Platz für ein solches Konzert“, so Bürgermeister Böhrnsen.
„Für uns als Bremer Philharmoniker war es wichtig, dass wir auch im Rahmen einer so schönen Veranstaltung wie dem Musikfest eine würdige Form der Erinnerung finden“, so Generalmusikdirektor (GMD) Markus Poschner.
Das von GMD Poschner ausgewählte „War Requiem“ von Benjamin Britten wurde 1962 im neu erbauten Gotteshaus von Coventry uraufgeführt. Die alte Kathedrale war bei deutschen Luftangriffen zerstört worden. Der Komponist hatte zur Premiere Solisten aus Großbritannien, Deutschland und Russland vorgesehen, um so den Gedanken der Versöhnung zu unterstreichen.