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Senatskanzlei

Gerda und Rolf Schopf mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

26.11.2008

Ehrung für außergewöhnliches gemeinnütziges Engagement

Sie engagieren sich seit Jahrzehnten in außergewöhnlicher Weise für das Gemeinwohl, spenden hohe Summen für soziale Projekte sowie mildtätige Zwecke - und bleiben dabei stets bescheiden im Hintergrund. Selbst heute (26.11.2008), als Gerda und Rolf Schopf das Bundesverdienstkreuz im Bremer Rathaus verliehen wurde, blieben sie auf eigenen Wunsch ganz unter sich. Einen Empfang hatten sie abgelehnt – aber das große Medieninteresse war dennoch nicht zu vermeiden. „Ich übernehme ganz besonders gern hier und heute die Aufgabe, Ihnen diese hohe Auszeichnung im Namen des Bundespräsidenten zu übergeben“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen. „Wie Sie beide sich weltweit für Menschen in Not, in Katastrophen- und Hungergebieten einsetzen, aber auch Projekte vor Ort unterstützen – das ist geradezu beispiellos und vorbildlich“.


 Gerda Schopf (links) und Rolf Schopf (rechts) mit Bürgermeister Jens Böhrnsen

Gerda Schopf (links) und Rolf Schopf (rechts) mit Bürgermeister Jens Böhrnsen


Rolf Schopf war Alleineigentümer der Bremer Firma Eduscho. Vor rund zehn Jahren verkaufte er die Firma Eduscho an den Mitbewerber Tchibo. Seitdem verstärkten das Unternehmerehepaar Gerda und Rolf Schopf ihr gemeinnütziges Engagement. Mit der Gründung von zwei Stiftungen setzen sich die beiden direkt für herzkranke Menschen ein.

„Diejenigen, die es können, sollen auch dazu beitragen, anderen zu helfen“, sagte Rolf Schopf mit leiser Stimme, als der Bürgermeister ihm und seiner Frau zu der hohen Auszeichnung gratulierte.


Die Organisationen, die das Ehepaar Schopf unterstützt, kümmern sich vor allem um kranke, alte und benachteiligte Menschen in Deutschland und der ganzen Welt. Dabei ist es Gerda und Rolf Schopf sehr wichtig, wie die von ihnen eingesetzten Mittel verwendet werden. Sie wählen die Projekte selber aus. Zu den unterstützten Organisationen, die sich gar nicht alle aufzählen lassen, gehören u.a. die Deutsche Welthungerhilfe, Ärzte ohne Grenzen, die ev. Lutherische Kirche in Meißen oder die Deutsche Carreras Krebshilfe.

Gerda und Rolf Schopf zählen mit zu den größten Förderern des Gemeinwohls. Immer sind sie als Ansprechpartner für Projekte zur Lösung sozialer Probleme, aber auch zur Förderung der Forschung zu gewinnen. In Bremen sind es beispielsweise die Prof. Hess Kinderklinik, das SOS-Kinderdorf, die Wilhelm-Kaisen-Bürgerhilfe oder die Deutsch-Polnische Gesellschaft.