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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Ralf Nagel: „Umzug von bremenports ist ein zentraler Beitrag zur Aufwertung des Oberzentrums Bremerhaven und der Innenstadt“

27.02.2008

Hafengesellschaft übernimmt neue Büroräume in „Sail City“ am Weserdeich – Sieben Etagen für 200 Beschäftigte

Etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bremenports GmbH & Co. KG in Bremerhaven packen in diesen Tagen die Umzugskartons. Die Gesellschaft bezieht sieben Etagen im Büro- und Hotelgebäude „Sail City“, der neuen Landmarke am Weserdeich. „Dies ist ein zentraler Beitrag zur Aufwertung des Oberzentrums Bremerhaven und der Innenstadt“, sagte Wirtschafts- und Häfensenator Ralf Nagel am Mittwoch (27.2.2008). „Neben den neuen touristischen Highlights Klimahaus und Vier-Sterne-Hotel, die die Attraktivität der Seestadt für ihre Besucher enorm erhöhen werden, wird die Hafengesellschaft durch den Umzug mit ihren hochwertigen Dienstleistungsarbeitplätzen für eine zusätzliche wirtschaftliche Belebung in der City sorgen. Gleichzeitig wird der neue Firmensitz der Bedeutung von bremenports für den Hafen- und Logistikstandort Bremen/Bremerhaven voll und ganz gerecht.“


Bisher waren die Bremerhavener Büros von bremenports auf fünf Einzelstandorte im Stadtgebiet verteilt. „Ich bin froh, dass dieser Zustand jetzt der Vergangenheit angehört“, sagte bremenports-Geschäftsführer Jürgen Holtermann. „Der Umzug hat für uns viele Vorteile: Weil zahllose Dienstfahrten entfallen und die Wege kürzer werden, entfallen überflüssige Arbeitzeitverluste. Die Produktivität der Kolleginnen und Kollegen steigt; die Zusammenarbeit wird sich weiter verbessern. Dies ist ein Beitrag für noch mehr Motivation und Leistungsbereitschaft.“


Für Senator Nagel ist der Umzug der stadtbremischen Hafengesellschaft ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Bremerhaven. Nagel erinnerte daran, dass der Senat bei der Gründung von bremenports beschlossen hatte, den Sitz der neuen GmbH & Co. KG ab Januar 2002 in der Seestadt anzusiedeln und die zentralen Leitungsfunktionen damit an der Wesermündung zu bündeln. Schon bald stellte sich heraus, dass die traditionelle Zersplitterung auf fünf Bürostandorte eine effiziente Führung des aus dem Hansestadt Bremischen Hafenamt hervorgegangenen Unternehmens erschwerte.


„Gleichzeitig“, so Nagel, „war zu berücksichtigen, dass die Bürogebäude und Werkstätten von bremenports am Handelshafen (Bussestraße) der vom Bremerhavener Magistrat geforderten städtebaulichen Aufwertung dieses Bereichs – zum Beispiel durch die geplante Erweiterung des Alfred-Wegener-Instituts – im Wege standen.“ Frühzeitig meldete Bremerhaven deshalb sein Interesse an, Bremen das Areal abzukaufen. Die Liegenschaften am Handelshafen wurden zum Preis von knapp 13 Millionen Euro an Bremerhaven veräußert.


„Durch den Umzug von bremenports schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe“, freute sich Senator Nagel am Mittwoch. „Zum einen ist die Hafengesellschaft als Ankermieterin wichtiger Bestandteil des Konzepts für die neue Innenstadt und trägt dadurch dazu bei, dass die neue City am Deich zu einer an der Küste einmaligen Attraktion wird. Zum anderen können die bisher von bremenports genutzten Gebäude, Land- und Wasserflächen am Handelshafen in Zukunft sinnvoller genutzt werden.“


Im neuen „Sail City“-Hochhaus wird bremenports ab Anfang März die Etagen 11 bis 17 belegen. Insgesamt mietet die Gesellschaft – inklusive Flurbereichen, Technik- und Lagerräumen – eine Fläche von etwa 4600 Quadratmetern an. Die reine Bürofläche ist 3000 Quadratmeter groß. Jedem Mitarbeiter stehen damit durchschnittlich 15 Quadratmeter Büroraum zur Verfügung. Dies entspricht den Vorgaben für Büroraumgrößen im öffentlichen Dienst. Zuvor hatte bremenports am Standort Bremerhaven eine Fläche von insgesamt 7818 Quadratmetern genutzt. Jetzt gibt es weniger Platz für die Beschäftigten, der effizienter genutzt wird.




bremenports auf einen Blick:


Die Hafen-Managementgesellschaft bremenports beschäftigt etwa 400 Menschen. Die GmbH & Co. KG ist für die maritime Infrastruktur aus Kajen, Schleusen und vielen anderen Bauwerken zuständig – eine Infrastruktur, die von den Beschäftigten kontinuierlich entwickelt, geplant, bedarfsgerecht erweitert, professionell betreut und gewartet wird. Mit der Planung und Umsetzung von Hafenbauprojekten wie Container-Terminal 4 und Kaiserschleuse verantwortet die Gesellschaft in diesem Jahrzehnt ein Investitionsvolumen von etwa 800 Millionen Euro. Außerdem garantiert bremenports der Schifffahrt in den Häfen die erforderlichen Wassertiefen, vermarktet die Flächen und organisiert das maritime Standort-Marketing im In- und Ausland.