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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Norddeutsche Wissenschaftsminister tagen in Bremen

30.10.2007

Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Renate Jürgens-Pieper, hat die Wissenschaftsminister der norddeutschen Länder zu ihrer jährlichen Konferenz nach Bremen eingeladen. Am kommenden Freitag, dem 2. November, wollen sie sich darüber verständigen, wie durch gemeinsames Handeln Forschung und Wissenschaft im Norden weiter gestärkt werden können. Thema wird auch das Abschneiden der norddeutschen Länder bei den Exzellenzinitiativen 2006 und 2007 sein. Die Frage soll erörtert werden, wie die Voraussetzungen für mehr Erfolge der Nord-Universitäten im Vergleich zu den süddeutschen Hochschulen bei der Exzellenzinitiative des Bundes im Jahr 2011 geschaffen werden können.


An der Konferenz nehmen auf Einladung von Senatorin Renate Jürgens-Pieper teil: Dietrich Austermann, Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein; Henry Tesch, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern; Lutz Stratmann, Minister für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen, Senator Jörg Dräger, Behörde für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg.


Auf der Tagesordnung der Konferenz steht die Analyse der Leistungsfähigkeit der norddeutschen Wissenschaftslandschaft. Dafür wollen die Wissenschaftsminister einen Prüfauftrag bei der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsens in Auftrag geben. Die Gutachter sollen herausfinden, in welchen Fachgebieten die norddeutsche Forschung besonders leistungsstark ist und wo es noch Lücken gibt. Dieses Gutachten soll innerhalb eines Jahres vorliegen.


Ferner wollen die Teilnehmer erreichen, dass in Norddeutschland ein Hochleistungsrechner, ein so genannter Gigarechner, mit finanzieller Hilfe des Bundes aufgestellt werden kann. Auch die Finanzierung eines Forschungsschiffes steht auf der Tagesordnung. Schließlich geht es in der zweistündigen Beratung um die Zusammenarbeit von Patentverwertungsagenturen, um den schier unüberschaubaren Markt besser zu beherrschen.