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Sonstige

"Häusliche Schwerstkrankenpflege - Empowerment für Frauen, die pflegen"

28.01.2005

Die Frauenbeauftragte des Landes Bremen teilt mit:

Die oft formulierte Feststellung, die Familie sei der größte Pflegedienst der Nation, lautet angemessener: Frauen innerhalb der Familie stellen den größten Pflegedienst! Sie spielen in der gesundheitlichen Versorgung Pflegebedürftiger eine tragende Rolle, über die bislang wenig systematisch nachgedacht wird. Anhand einer Studie über ambulante Schwerstkrankenpflege wird aufgezeigt, dass eine gezielte Unterstützung des Selbstbestimmungsvermögens (Empowerment) von Frauen, die pflegen, zur Entwicklung eines frauengerechten Gesundheitssystems unabdingbar ist.


Zu diesem Thema spricht Julia Lademann, Gesundheitswissenschaftlerin an der Universität Bremen, am Dienstag, 1. Februar 2005, um 19.30 Uhr im Gästehaus der Universität Bremen, Teerhof 58.


Zum neunten Mal findet in Bremen die Vortragsreihe "Ortswechsel" zu Fragen und Ergebnissen der Frauen- und Geschlechterforschung statt.

Der Titel "Ortswechsel" ist zugleich Programm: Über die Grenzen akademischer Räume hinaus werden aktuelle Forschungsergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung vorgestellt. Diese Forschung hat in den letzten Jahrzehnten jene Spuren aufgedeckt, die durch die Kategorie "Geschlecht" in allen Lebensbezügen gezogen werden. Dies hat Auswirkungen auf die Gestaltung aller Gesellschaftsprozesse, von Wirtschaft, Bildung, Politik, Kunst und Kultur bis hin zu Gesundheit und Alltag.

Mit den Vorträgen der Ortswechsel-Reihe soll ein Austausch von Wissen und Erfahrung zwischen Wissenschaft und Praxis angeregt und fortgesetzt werden. Die Vortragsreihe soll dazu beitragen, den Dialog zwischen Wissenschaftlerinnen und interessierten Bremerinnen und Bremern zu ermöglichen.


Der Eintritt ist frei.



Weiter Informationen gibt Christel Schütte, Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, Telefon 0421/361-6050, christel.schuette@frauen.bremen.de.


www.zgf.bremen.de