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Sonstige

Institut für Fischereiökologie lotet mögliche Zusammenar-beit aus

17.02.2003

Fischereiökologen wollen eng mit
Bremerhavener Forschern kooperieren

Das Institut für Fischereiökologie (Ifö) will von seinem zukünftigen Standort aus in Bremerhaven eng mit den wissen-schaftlichen Instituten in der Stadt zusammenarbeiten. Als ersten Schritt zu dem geplanten Neubau will das Ifö deswe-gen am 18. und 19. Februar in einer Tagung mit dem Alfred-Wegener-Institut (AWI) die gemeinsame Nutzung der Spezial-labore insbesondere des AWI ausloten.


Mit dem Umzug des Ifö - eine Einrichtung der Bundesfor-schungsanstalt für Fischerei in Hamburg - an die Weser trägt der Bund der besonderen Kompetenz Bremerhavens in Sa-chen Fisch Rechnung. Wie im vergangenen Herbst zwischen dem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und dem Land Bremen vereinbart, sollen die bislang auf Hamburg, Cuxhaven und Ahrensburg verteilten In-stitutsstandorte in Bremerhaven auf einem vom Land Bremen zur Verfügung gestellten Grundstück zusammengeführt werden. Die Bremerhavener Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS kümmert sich zurzeit darum, den Forschern ein passendes Grundstück mit direktem Kajenzugang herzurichten.


Eine enge Zusammenarbeit mit den Bremerhavener Instituten und Institutionen ist für das Ifö interessant. Ein besonde-res Augenmerk liegt auf dem wissenschaftlichen Austausch zwischen den Instituten, die sich zum Teil aus anderen Blickwinkeln mit ähnlichen Themen beschäftigen.


Während der Informationsveranstaltung im Alfred-Wegener-Institut wollen Vertreter des Ifö und des AWI ihre jeweili-gen Einrichtungen präsentieren. Dabei sollen bereits erste Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet werden. Die Ergebnisse sind die ersten wichtigen Schritte für die Planung des In-stitutsneubaus.


Das Institut für Fischereiökologie beschäftigt rund 40 Mit-arbeiter (inklusive über Drittmittel beschäftigte Mitarbei-ter). Es hat unter anderem die Aufgabe, die Auswirkungen natürlicher und vom Menschen verursachter Faktoren auf die Schadstoffbelastung der Fische, den Gesundheitszustand so-wie die ökologischen Folgen von Aquakulturen zu untersu-chen.




Achtung Redaktionen:
Die Tagung beginnt am Dienstag, 18.Februar, 11 Uhr, im AWI in Bremerhaven, Bussestraße.
Besonders interessant dürfte die Präsentation des Ifö von 11.10 bis 13 Uhr sowie am Nachmittag von 14 bis 15 Uhr sein.
Am Mittwoch, 19. Februar, endet die Veranstaltung mit einer Abschlussdiskussion zwischen den Vertretern des Ifö und des Awi.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht Dr. Hans-Stephan Jenke, Dir. u. Prof., unter Tel. 040-38905-290 zur Verfügung. Zu der Veranstaltung sind die Pressevertreter herzlich eingeladen.