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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit FotoNeue Bremer Landesregierung beschloss Ressortaufteilung und Zuordnung

29.06.2007

Jens Böhrnsen zum Bürgermeister, Karoline Linnert zur Bürgermeisterin gewählt

Aus der heutigen konstituierenden Sitzung des Senats (29.6.07):


Zu seiner konstituierenden Sitzung traf sich der neue Senat unmittelbar nach der Wahl in der Bremischen Bürgerschaft heute (29.6.07) im Bremer Rathaus.



Vereidigung des wiedergewählten Präsidenten des Senats: Bürgermeister Jens Böhrnsen



Dabei verabschiedete die neue Bremer Landesregierung ihre Geschäftsordnung. Nach der Landesverfassung sind der von der Bürgerschaft gewählte Präsident des Senats Jens Böhrnsen und ein weiteres zu wählendes Mitglied Bürgermeister. Entsprechend wählte der Senat in geheimer Wahl Karoline Linnert einstimmig zur Bürgermeisterin.



Der neue Senat (v.l.n.r.): Renate Jürgens-Pieper, Dr. Reinhard Loske, Karoline Linnert, Jens Böhrnsen, Ingelore Rosenkötter, Willi Lemke und Ralf Nagel



Im Anschluss daran beschloss der Senat die Ressortaufteilung und die Zuordnung der Ressorts zu den einzelnen Mitgliedern wie folgt:


Ressortaufteilung des Senats


Die Lebensläufe der Mitglieder des Senats:


Bürgermeister Jens Böhrnsen


Der Präsident des Senats
Der Senator für Kultur
Der Senator für Kirchenangelegenheiten


Bürgermeister Jens Böhrnsen wurde am 12. Juni 1949 in Bremen in Gröpelingen geboren und ist in Bremen-Walle zur Schule gegangen. Er lebt in Lesum. Die beiden erwachsenen Söhne studieren.


Abitur / Studium

  • 1968 Abitur am Waller Ring-Gymnasium, Bremen
  • 1968 bis 1973 Jura-Studium an der Universität Kiel

Examen

  • 1. Juristisches Staatsexamen 1973 in Schleswig-Holstein
  • 2. Juristisches Staatsexamen 1977 in Hamburg

Mitgliedschaften

  • Seit 1967 Mitglied der SPD
  • Seit 1969 Mitglied bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
  • Seit 1979 Mitglied bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO)
  • Seit 1995 bei der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Bremen

Berufliche und politische Tätigkeiten

  • 1974 bis 1975 Zivildienst
  • 1977 Assessor in der bremischen Verwaltung
  • 1978 bis 1980 Richter auf Probe am Verwaltungsgericht Bremen
  • 1980 bis 1990 Richter am Verwaltungsgericht Bremen
  • 1991 bis 1995 Vorsitzender Richter der 6. Kammer (Öffentliches Dienstrecht) am Verwaltungsgericht Bremen
  • 1995 bis 7. November 2005 Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft
  • 1999 bis 7. November 2005 Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion
  • Seit 8. November 2005 Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen


Bürgermeisterin Karoline Linnert


Die Senatorin für Finanzen
Die Senatskommissarin für den Datenschutz


Geb.: 1958 in Bielefeld
Ausbildung: Abitur, Lehre bei einem Röntgenarzt, Diplom-Psychologin
Verheiratet, zwei Kinder

Politische Laufbahn:

  • 1979 Eintritt bei dem Grünen
  • 1988-91 Mitarbeiterin der grünen Bürgerschaftsfraktion
  • seit 1991 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft
  • seit 1991 Mitglied der Sozialdeputation
  • seit 2003 Vorsitzende des Haushalts- und Finanzausschusses
  • seit 2000 Fraktionsvorsitzende
  • seit 29. Juni 2007 Bürgermeisterin der Freien Hansestadt Bremen


Willi Lemke


Der Senator für Inneres und Sport


Willi Lemke wurde am 19. August 1946 in Pönitz/Ostholstein geboren. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Abitur am Gymnasium Oberalster in Hamburg. Studium der Erziehungswissenschaften und Sport an der Universität Hamburg.
1. Staatsexamen, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg.

  • 1971-1974 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen
  • 1974-1981 SPD-Landesgeschäftsführer, Mitglied der Deputation für Sport
  • 1981-1999 Manager des SV Werder Bremen.
  • Seit 1998 Ehrenamtlicher Lehrbeauftragter der Universität Bremen.
  • Seit 1999 Senator für Bildung und Wissenschaft
  • Seit 29. Juni 2007 Senator für Inneres und Sport


Ingelore Rosenkötter


Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales
Die Senatskommissarin für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau


Geboren am 24.7.1953 in Bremen

berufliche Tätigkeiten

  • 1969 - 1972: Ausbildung zur Bankkauffrau
  • 1972 - 1979: Bankkauffrau bei der Commerzbank AG Filiale Bremen
  • 1979 - 1989: Führung des elterlichen Geschäftes
  • 1989 - 2000: verschiedene Tätigkeiten im DRK-Kreisverband
  • 2000 - 2006: Geschäftsführerin des DRK-Landesverbandes
  • 2002 - 2004: Vorsitzende des geschäftsführenden Ausschusses der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V.
  • seit Nov. 2006: Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales

ehrenamtliche Tätigkeiten

  • 1978 - 1998: div. Funktionen im Kreissportbund Bremen, im Landessportbund Bremen und Ausschüssen auf Bundesebene
  • 1998 - 2006: Präsidentin des Landessportbundes
  • 2004 - 2006: Vorsitzende der ständigen Konferenz der Landessportbünde


Renate Jürgens-Pieper


Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft


Geboren am 5. April 1951 in Braunschweig, verheiratet, 2 Kinder.

  • 1970 Abitur an der Ricarda-Huch-Schule in Braunschweig
  • 1970 bis 1975 Studium der Fächer Biologie und Chemie an der Carolo-Wilhelmina in Braunschweig, Abschluss mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an höheren Schulen
  • 1976 bis 1977 Referendariat in Wolfsburg, 2. Staatsexamen
  • 1977 bis 1990 Schuldienst in Braunschweig
  • 1990 bis 1998 Staatssekretärin im niedersächsischen Kultusministerium
  • 1998 bis 2003 Kultusministerin des Landes Niedersachsen, ab 2000 als Stellvertretende Ministerpräsidentin
  • 2003 beim Regierungswechsel Versetzung in den Ruhestand,
  • 2003 bis 2007 Tätigkeit für die Friedrich-Ebert-Stiftung
  • seit 29. Juni 2007 Senatorin für Bildung und Wissenschaft



Dr. Reinhard Loske


Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr


Dr. Reinhard Loske, geb. am 15.2.1959 in Lippstadt/Westfalen, verheiratet, 2 Kinder, wohnhaft in Bremen


Akademischer Werdegang

  • seit 1980 Studium der Wirtschafts- und Politikwissenschaften an den Universitäten Paderborn, Nottingham und Bonn
  • 1986 Dipl. Volkswirt an der Universität-Gesamthochschule Paderborn, Diplomarbeit zum Thema "Umweltprobleme in der DDR und ihre Ursachen"
  • 1996 Nebenberufliche Promotion zum Thema "Klimapolitik im Spannungsfeld von Kurzzeitinteressen und Langzeiterfordernissen" am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Kassel, Dr. rer. pol.
  • 1999 Nebenberufliche Habilitation mit einer Arbeit zum Thema "Nachhaltigkeit als Politik" am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, Lehrbefähigung und -befugnis für Politikwissenschaften.

Beruflicher Werdegang

  • bis 1980 Vor dem Studium kaufmännische Ausbildung bei einer Bank in Lippstadt
  • 1986-1987 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaft und Gesellschaft Osteuropas, Universität Paderborn, Prof. Dr. Peter Dobias
  • 1987-1990 Referent im Deutschen Bundestag, insbesondere Zuarbeit zur Enquete-Kommission "Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre"
  • 1990-1991 Wissenschaftler am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung in Berlin, Leiter des Forschungsfeldes "Klimapolitik"
  • 1991-1992 Sonderreferent im Referat "Rationelle Energieverwendung und Förderung unerschöpflicher Energieträger" im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
  • 1992-1998 Senior Researcher am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie mit dem Forschungsschwerpunkt "Klimapolitik", dort auch Leiter der 15-köpfigen Forschungsgruppe "Zukunftsfähiges Deutschland".
  • seit 1998 Lehrbeauftragter für Politikwissenschaften am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin

Politischer Werdegang

  • 1984-1989 Mitglied im Rat der Stadt Geseke. Fraktionsvorsitzender der Grünen.
  • 1989-1990 Mitglied im Landesvorstand der Grünen Nordrhein-Westfalen
  • 1990-1998 "Politikpause"
  • seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages in diversen Funktionen, Umwelt- und Bildungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Leiter der AG Biotechnologie
  • seit 2000 Mitglied im Parteirat von Bündnis 90/Die Grünen
  • seit 29. Juni 2007 Senator für Umwelt, Bau, Europa und Verkehr

Ehrenämter

  • seit 1998 Mitglied im Kuratorium der Stiftung Zukunftsfähigkeit, Bonn
  • seit 1999 Vorsitzender der Studiengruppe für "Globale Zukunftsfragen" der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik
  • seit 2002 Mitglied im Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück





Ralf Nagel


Der Senator für Wirtschaft und Häfen
Der Senator für Justiz und Verfassung


Ralf Nagel wurde am 8. März 1959 in Karlsruhe geboren.

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Nach Abitur (Technisches Gymnasium) und Wehrdienst bei der Bundesmarine absolvierte er ein Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie an der Universität Heidelberg.


  • 1985 Abschluss Studium mit Magisterexamen anschl. wissenschaftlicher Mitarbeiter bei dem Bundestagsabgeordneten Gunter Huonker, früherer Staatsminister bei Bundeskanzler Helmut Schmidt und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen
  • 1991 Referent für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau der SPD-Fraktion
  • 1992 Referatsleiter für Wohnungsbauförderung im Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes Brandenburg
  • 1994 Staatssekretär im Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt
  • 1999 Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Technologie des Landes Sachsen-Anhalt
  • 2000 Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
  • 2006 Seit Januar 2006 Vorstand der PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG Hamburg
  • seit 29. Juni 2007 Senator für Wirtschaft und Häfen sowie Senator für Justiz und Verfassung

[Fotos: Susan Apel, Senatspressestelle].