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Sonstige

"Sculptures without a Hero" von Karel Appel
Neue Ausstellung im Gerhard-Marcks-Haus:

14.07.1999

Das Gerhard-Marcks-Haus, Am Wall 208, zeigt vom 25. Juli bis 10. Oktober die Ausstellung "Karel Appel - Sculptures without a Hero". Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 25. Juli, um 11.15 Uhr sprechen der niederländische Generalkonsul Johan L. Wagenaar, Cees List von der Fondation Karel Appel (Den Haag), Dr. Martina Rudloff und Drs. Arie Hartog.

Karel Appel ist vor allem als Maler bekannt, seine Plastik blieb dem Publikum lange Zeit verborgen und als Bildhauer ist er deshalb eine Neuentdeckung. Die plastischen Arbeiten, die in dieser Ausstellung zum ersten Mal zusammengebracht wurden, zeigen die enorme Kreativität des Künstlers und seine Fähigkeit, gefundene Gegenstände in eine archetypische Bildersprache umzusetzen. Appels Werke mit ihrer expressiven Farbigkeit vermischten Formen diverser Kulturen und Zeitalter. Unter dem Titel "Sculptures without a Hero" präsentiert die Schau rund 40 Arbeiten, von frühen experimentellen Werken der Coprazeit bis zu großformatigen, aus Fundobjekten zusammengesetzten Skulpturen der 90er Jahre. Es geht Appel nicht um Helden, sondern um den einzelnen Menschen, seine Schöpferkraft und seine Phantasie.


Das Gerhard-Marcks-Haus konzipierte diese Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie Karlsruhe und mit dem Museum Beelden aan Zee/Scheveningen. Es erscheint ein farbiger Katalog mit Aufsätzen unter anderem von Rudi Fuchs und Arie Hartog, 30 Abbildungen, Preis 32 Mark.