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Sonstige

Über die Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland
Bremer Historikerinnen stellen neue Veröffentlichung vor

01.03.2000

Zur 216. Bremer Buchpremiere lädt am kommenden Dienstag (7. März) um 19 Uhr die Stadtbibliothek Neustadt an der Friedrich-Ebert-Straße ein. Vorgestellt wird das von Elisabeth Dickmann und Eva Schöck-Quinteros herausgegebene Buch "Barrieren und Karrieren. Die Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland". Zur Einführung spricht die Bremer Landesbeauftragte für Frauen, Ulrike Hauffe.

Der Band mit Beiträgen einer Tagung an der Bremer Universität behandelt verschiedene Universitäten und Fächer, Biographien von Wissenschaftlerinnen und das Studentinnenleben in den ersten Jahren des letzten Jahrhunderts sowie die nationalsozialistische Verfolgung und Vertreibung jüdischer WissenschaftlerInnen. "Mögen sich auch zum Ende des 20. Jahrhunderts die Verhältnisse an den Universitäten gewandelt haben", so die Herausgeberinnen, "so kann immer noch keine Erfolgsgeschichte des Frauenstudiums geschrieben werden. Der Karriereweg von Frauen endet auch heute meist vor der letzten Barriere, der Stufe zur Professur".

Beide Herausgeberinnen sind Historikerinnen und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an der Bremer Uni und der Hedwig Hintze-Gesellschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und die Frauenbewegung.