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Die Senatorin für Justiz und Verfassung

Untersuchungsgefangener wollte 23.000 € in die Justizvollzugsanstalt einschmuggeln

20.08.2003

Aufmerksame Vollzugsbedienstete fanden 23.000 € bei einem Untersuchungsgefangenen, der heute von der Polizei nach einer Festnahme der Justizvollzugsanstalt zugeführt worden ist. Gegen den 23-jährigen Gefangenen war ein Haftbefehl ausgestellt worden, weil er von der Staatsanwaltschaft beschuldigt wird, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.

Nach seinem Eintreffen in der JVA wurde er wie jeder neueingetroffene Gefangene von den Bediensteten gründlich durchsucht. Zu diesem Zweck musste sich der Gefangene entkleiden. Dabei fiel den Beamten auf, dass der Gefangene sich zunächst weigerte, seine Unterhose tiefer als bis zu den Knien herunter zu ziehen. Nachdem der Mann aufgefordert worden war, die Hose auf den Boden zu legen, wurde diese durchsucht. Ein auffälliges Knistern führte zu dem Fund von 23.000€, die im Schritt der Hose eingenäht waren. In dem Koffer des Mannes fanden die Bediensteten dann weitere 280 € sowie einen Pass, der auf einen fremden Namen ausgestellt war. Die Funde wurden sichergestellt, der Vorermittlungsrichter wurde informiert.

Justizstaatsrat Mäurer sprach den Bediensteten seine Anerkennung aus. „Dieser Fall zeigt wieder einmal, dass die Bediensteten vor Ort gute Arbeit leisten.“