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Der Senator für Inneres und Sport

Senator Dr. Böse vereinbart Vertragsverlängerung mit Generalintendant Prof. Pierwoß bis zur Spielzeit 2006/2007

05.02.2003

Böse: „Gut für das Theater, gut für die Kultur, gut für Bremen“

„Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, Prof. Pierwoß für weitere 3 Jahre bis zur Spielzeit 2007 als Intendant des Bremer Theaters gewinnen zu können. Das ist gut für das Theater, gut für die Kultur und gut für die Stadt Bremen und ihre Bewerbung als Kulturhauptstadt 2010. Die vereinbarte Finanzierung des Theaters stellt angesichts der schwierigen Haushaltslage des Landes Bremens einen enormen Kraftakt und ein deutliches Signal des Senats für das Theater und für den Schwerpunkt Kultur in Bremen dar,“ freute sich Kultursenator Dr. Kuno Böse anlässlich der heutigen Pressekonferenz. Dort stellte er gemeinsam mit Generalintendant Prof. Klaus Pierwoß das Ergebnis der Verhandlungen zur Verlängerung des Intendantenvertrages vor. Dr. Böse: „Die Entlastung des Theaters durch Investitionszuschüsse in Millionenhöhe wirkt sich sogar über die vorgesehene Vertragslaufzeit hinaus positiv auf die Wirtschaftspläne des Theaters aus. Damit geben wir dem Theater Planungssicherheit auf einer soliden und im Vergleich mit vielen deutschen Theatern überdurchschnittlichen Grundlage.“


Dr. Böse rief auch die bisherigen Leistungen der Stadt für das Theater in Erinnerung, allein für den Umbau des Theaters am Goetheplatz seien 16 Millionen € zusätzlich bereit gestellt worden. Sollte das Theater nach dem Umbau erwartete Einnahmesteigerungen oder Kosteneinsparungen erwirtschaften, so würden auch diese beim Theater verbleiben und für die künstlerische Arbeit zur Verfügung stehen. „Prof. Pierwoß, seine Arbeit am Bremer Theater und sein Engagement in der Bremer Kulturszene sind natürlich auch ein wichtiges Pfund für unsere Bewerbung als europäische Kulturhauptstadt. Deshalb ist die Vertragsverlängerung auch ein wichtiger Schritt in Richtung Bremen 2010,“ erklärte Kultursenator Böse und fügte abschließend hinzu: „Ich danke den Mitgliedern des Senats für ihre mutige Entscheidung, die Mittelzusagen für das Theater als notwendige Investition in die Zukunft Bremens zu sehen.“


Die wichtigsten Eckpunkte des Vertrages:


Laufzeit

Der Vertrag mit dem Intendanten wird um 3 Jahre, bis zum Ende der Spielzeit 2006/2007 verlängert.

Laufende Theaterfinanzierung

Für die laufende Theaterfinanzierung stellt die Freie Hansestadt Bremen in den Spielzeiten 2004/2005 bis 2006/2007 als Zuschuss jeweils 21.836.839 € zur Verfügung, in der Spielzeit 2004/2005 zusätzlich eine Einmalzahlung von 25.000 €. Die Zuschüsse stehen unter dem generellen Haushaltsvorbehalt.

Entlastung durch Investitionszuschüsse

Das Bremer Theater wird durch die Zahlung von Investitionszuschüssen entlastet. Die Freie Hansestadt Bremen gewährt einen Investitionszuschuss zu den Baukosten der Probebühne. Hierdurch wird der Wirtschaftsplan des Theaters durch entfallende Zins- und Tilgungskosten in den Spielzeiten 2003/2004 bis 2006/2007 um rund 430.000 € pro Jahr entlastet. In den Spielzeiten 2007/2008 bis 2011/2012 wird durch diese Investition eine Entlastung der Wirtschaftspläne von insgesamt 2.150.000 € erzielt.

Die Freie Hansestadt Bremen gewährt dem Bremer Theater für den aktuellen Umbau einen Investitionszuschuss in Höhe von 1 Million €, die das Theater ursprünglich durch Eigenleistung wie Sponsoring oder Einnahmeerhöhung erbringen sollte. Hierdurch wird der Wirtschaftsplan in den fünf folgenden Spielzeiten um jeweils 200.000 € entlastet.

Nutzung des Theaters am Richtweg

Der Senator für Wirtschaft und Häfen überlässt dem Bremer Theater die Spielstätte am Richtweg ein halbes Jahr länger als ursprünglich vorgesehen, bis zum 30.06.2004. Die hierfür berechneten Kosten in Höhe von 1,8 Millionen € müssen vom Theater nur bis zu 300.000 € übernommen werden.