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  • 0,5 Prozent Wirtschaftswachstum in Bremen

Der Senator für Inneres und Sport

0,5 Prozent Wirtschaftswachstum in Bremen

24.09.2002

Das Statistische Landesamt Bremen teilt mit:

Die bremische Wirtschaft konnte im 1. Halbjahr 2002 einen achtbaren wachstumserfolg für sich ver-buchen. Während die allgemeine Abkühlung des Konjunkturklimas im Bundesdurchschnitt zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung geführt hatte (Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts ge-genüber dem 1. Halbjahr 2001: - 0,4 %), konnte im Lande Bremen auch 2002 wieder mit einem An-stieg des Bruttoinlandsprodukts um – preisbereinigt - 0,5 % ein Zuwachs der gesamtwirtschaftlichen Leistung erzielt werden. Hierbei muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass es sich bei die-sen Werten um eine erste vorläufige Schätzung handelt; abzuwarten bleibt, inwieweit sich die positi-ve Entwicklung auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzt. Immerhin konnte Bremen mit der jetzt er-mittelten Wachstumsrate den Trend der letzten Jahre fortsetzen und erneut die bundesdurchschnitt-liche Entwicklung übertreffen.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, ist die Entwicklung in Bremen – wie bereits in den Vorjahren – auch 2002 wieder in deutlichem Umfang durch das Verarbeitende Gewerbe bestimmt worden. In diesem besonders exportorientierten bremische Wirtschaftsbereich übertraf die reale Wirtschaftsleistung im 1. Halbjahr 2002 das Ergebnis des Vorjahreszeitraums um 2,2 %; das ist er-heblich mehr als die Entwicklung in anderen Wirtschaftszweigen Bremens. Im Bundesdurchschnitt wurde für das Verarbeitende Gewerbe dagegen ein Rückgang verbucht (-2,8 %; darunter alte Bun-desländer einschl. Berlin: -3,3 %).

Für die übrigen Bundesländer ergeben sich nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“, dem das Statistische Landesamt Bremen als Mitglied angehört, für das 1. Halbjahr 2002 die folgenden Veränderungsraten des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahreszeitraum (in %):

Baden-Württemberg
-0,9
Bayern
0,1
Berlin
-0,7
Brandenburg
-0,4
Bremen
0,5
Hamburg
0,3
Hessen
-0,5
Mecklenburg-Vorpommern
0,9
Niedersachsen
-0,3
Nordrhein-Westfalen
-1,0
Rheinland-Pfalz
0,3
Saarland
1,0
Sachsen
-0,1
Sachsen-Anhalt
0,6
Schleswig-Holstein
1,3
Thüringen
-0,6
  
Deutschland
-0,4
alte Bundesländer
 
ohne Berlin
-0,4
einschl. Berlin
-0,4

Hinweis für Redaktionen:
Für weitere Informationen steht im Statistischen Landesamt Bremen zur Verfügung: Horst Lange, Telefon (0421) 361 2142.