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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Senatorin Röpke: Forderungen von Mißfelder menschenverachtend

06.08.2003

„Die Äußerungen des Vorsitzenden der Jungen Union, Philipp Mißfelder, sind empörend und menschenverachtend. Er sollte sich dafür bei der älteren Generation entschuldigen.“

Mit diesen Worten hat Bremens Senatorin für Gesundheit und Soziales, Karin Röpke, auf die Forderungen des Chefs der CDU-Nachwuchsorganisation reagiert, gesetzlich krankenversicherten Rentnern keinen Zahnersatz mehr zu bezahlen und auch nicht den Einsatz von neuen Hüften.

Karin Röpke: „Diese Forderungen erschrecken mich zutiefst, ich weise sie entschieden zurück.“ Es dürfe nicht sein, dass eine Generation an den Rand der gesundheitliche Versorgung gedrängt oder gar davon ausgeschlossen werde und dies sei mit ihr auch nicht zu machen. Die Äußerungen Mißfelders offenbarten eine Haltung, die geeignet sei, die Gesellschaft zu spalten, anstatt das notwendige menschliche Miteinander zu fördern.