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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Lesben- und schwulenpolitischer Runder Tisch gegründet

29.06.2001

Von der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales Hilde Adolf wurde jetzt ein lesben- und schwulenpolitischer Runder Tisch initiiert. Teilnehmer des ersten Treffens waren mit dem Thema Homosexualität befasste Träger und Gruppierungen aus dem Frauen-, Jugend-, Sozial- und Gesundheitsbereich. Der Runde Tisch dient der Vernetzung der Träger und Gruppierungen untereinander und mit der Verwaltung.


Senatorin Adolf erklärte auf der konstituierenden Sitzung: "Ziel des Runden Tisches ist es, einen Beitrag zum Abbau von Diskriminierungen Homosexueller zu leisten und auf die weitere gesellschaftliche Emanzipation von Schwulen und Lesben hinzuwirken."


Die Senatorin berichtete dem Runden Tisch auch von der Arbeit ihres Ressorts. Als fachlicher Schwerpunkt wurde von dem neuen Referat Gleichgeschlechtliche Lebensweisen zunächst der Bereich "Junge Menschen" gewählt. Dazu werden bereits konkrete Vorhaben verfolgt, wie z.B. ein Fachtag für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Jugendarbeit im Herbst. Eine Informationsbroschüre für Eltern homosexueller Kinder wird gegenwärtig erstellt. Darüber hinaus soll das Thema zukünftig in die Anforderungen zur Ausbildung von Jugendgruppenleitern und -leiterinnen eingebunden werden.


Senatorin Adolf sprach anlässlich des ersten Treffens des Runden Tisches auch das kürzlich beschlossene Lebenspartnerschaftsgesetz an. Der Senat hatte mehrheitlich beschlossen, die Standesämter als zuständige Behörde für die Eintragung der Lebenspartnerschaft einzusetzen. Dies wurde von Senatorin Adolf ausdrücklich begrüßt.