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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Ruf an eine Professorin für Behindertenpädagogik unterzeichnet

27.04.2007

Der Senator für Bildung und Wissenschaft hat jetzt den Ruf an eine Professorin für Sprachbehindertenpädagogik unterzeichnet. Bereits im Februar hatte Senator Lemke in Gesprächen mit Vertretern des Studiengangs und einer Delegation von Elternvertretungen und Behindertenverbänden angekündigt, dass er die Realisierung dieser Berufung prüfen werde. Durch die Berufung und die geplante Einrichtung eines Masterstudiengangs für Inklusive Pädagogik kann trotz der Sparzwänge im Hochschulbereich ein behindertenpädagogisches Angebot im Lehramt fortgeführt werden. Die Neukonzeption des Studienganges macht es außerdem möglich, dass künftig behindertenpädagogisches Grundlagenwissen für alle Lehrkräfte im Grund- und Sekundarschullehramt verbindlich wird.

In einem Schreiben an die Gesprächspartner von damals teilte der Senator die positive Entscheidung mit und zeigt sich darin überzeugt, dass „qualitative Verbesserungen in der Ausbildung“ erzielt werden, weil die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer gezielt auf den Einsatz in integrativen und kooperativen Klassen vorbereitet werden. Auch die Lehrkräfte an den Förderzentren werden nun in zwei Unterrichtsfächern fachlich fundiert ausgebildet. Zugleich wies er darauf hin, dass das Fachwissen über spezifische Behinderungen, ihre Diagnostik und die individuellen Förderungsmöglichkeiten selbstverständlich ein zentraler Bestandteil der Ausbildung“ bleiben werde.