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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Herbstcamp: Berufsorientierung in den Herbstferien

17.10.2005

Zum ersten Mal werden in den Herbstferien in Bremen dreitägige Bewerbungscamps für Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen angeboten. Diese werden mit 6 Schulen durchgeführt, aus denen je 15 Schülerinnen und Schülern teilnehmen.

Ziel der dreitägigen Camps ist es, die Jugendlichen zu unterstützen, ihre eigenen Fähigkeiten zu erkennen, sie zu motivieren bei der Entwicklung realistischer Ziele, die Bereitschaft zu fördern, selbständig und eigenverantwortlich zu handeln sowie konkrete Handlungsschritte zu planen, zu üben und einzuleiten, um sich dem Bewerbungsverfahren zu stellen. Außerdem sollen sie lernen, die Qualität der Bewerbungen zu erhöhen. Das bedeutet insbesondere, dass Bewerbungsmappen erstellt oder überarbeitet werden, (telefonische) Kontaktaufnahmen zu Betrieben geübt werden, Vorstellungsgespräche im Rollenspiel geprobt und Bewerbungs- und Einstellungstests geübt werden. „Wir wissen, dass die Schule die Jugendlichen noch besser auf die Berufsausbildung und die Anforderungen der Arbeitswelt vorbereiten muss. Mit diesen Bewerbungscamps unternehmen wir dafür noch einmal eine besondere Anstrengung,“ begründet der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, das Angebot. Ähnliche Camps hat es bereits in den Oster- und den Sommerferien gegeben. In den Ostercamps erhalten versetzungsgefährdete Schülerinnen und Schüler eine Förderung, in den Sommercamps, die in diesem Jahr bereits zum zweiten Male stattfanden, werden insbesondere Kinder aus Migrantenfamilien sprachlich gefördert.


Der Senator besucht am Mittwoch, dem 19. Oktober um 10.30 Uhr eine Gruppe von Jugendlichen der Pestalozzischule, die unter Betreuung des Jugendprojektes RAZ der evangelischen Kirche in Walle das Camp absolvieren.