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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Bremer Impfprojekt läuft noch bis April 2023

29.11.2022

Das Bremer Corona-Impfprojekt wird auch im Jahr 2023 fortgesetzt, endet allerdings Ende März 2023. Somit stehen die Kapazitäten der Impfzentren, Impfstellen und mobilen Impfangebote den Winter über weiterhin zur Verfügung. Mit dem voraussichtlichen Auslaufen der Corona-Impfverordnung zum April 2023 wird dann auch dieses Angebot im Land Bremen enden.

"Seit bald zwei Jahren bieten wir in Bremen und Bremerhaven die Corona-Schutzimpfung an und ich glaube, wir können zu Recht sagen, dass unser Angebot ein Erfolgsprojekt war und ist", sagt Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. "Inzwischen haben wir deutlich mehr als eine Millionen Corona-Impfungen verabreicht, waren mit mobilen Teams, Trucks und Bussen in unzähligen Pflegeheimen, in vielen Stadtteilen und Quartieren, dort, wo die Bremerinnen und Bremer leben und sich bewegen."

Zu Beginn der Impfkampagne, im Dezember 2020, wurde der allergrößte Teil der Corona-Impfungen von öffentlichen Impfeinrichtungen durchgeführt. Auch heute wird noch rund jede zweite Impfung im Land Bremen in einem Impfzentrum, einer Impfstelle oder einem mobilen Impfangebot durchgeführt. "Gemeinsam mit den Niedergelassenen haben wir es in den vergangenen zwei Jahren geschafft, einen sehr guten Corona-Schutz in Bremen und Bremerhaven herzustellen. Nach mehr als zwei Jahren wird im März unser Anteil am Impfgeschehen beendet werden und die Impfungen gehen in die alleinige Verantwortung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte über", so Claudia Bernhard.

Noch bis Weihnachten 2022 werden in Bremen die Impftrucks im Einsatz sein. Im Laufe des Februars und März werden nach und nach die Impfstellen und Impfzentren geschlossen und die mobilen Teams und Impfbusse ihre letzten Einsätze haben. Die Öffnungstage der Impfstellen werden auf drei reduziert werden. Spätestens ab dem 1. April wird es im Land Bremen dann keine öffentlichen Impfangebote mehr geben. "Das Bundesgesundheitsministerium hat uns signalisiert, dass die Corona-Impfverordnung bis Anfang April verlängert wird und dann auslaufen soll. Länger als bis zum April können und dürfen wir demnach kein öffentliches Impfangebot aufrechterhalten. Darüber hinaus ist es nur richtig, dass die Niedergelassenen die Aufgabe künftig alleine übernehmen. Im anstehenden Winter, mit einer zu erwartenden starken Grippewelle, werden wir die Praxen durch unser Angebot aber noch weiter unterstützen", erklärt Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard.

In seiner heutigen Sitzung (29. November 2022) hat der Bremer Senat den Plänen zur Verlängerung der Impfkampagne zugestimmt. Die dafür benötigten finanziellen Mittel in Höhe von 8,6 Millionen Euro können aus dem bereits vom Senat bewilligten Budget gedeckt werden. Zusätzliche Mittel fallen nicht an.

Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de